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Brand auf Recyclinghof in Hambühren- neueste Infos

  • Extern
  • vor 57 Minuten
  • 3 Min. Lesezeit
Nächtlicher Feuerwehreinsatz
Foto: Marcel Neumann, Fachberater Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Kreisfeuerwehr Celle

HAMBÜHREN. Am Abend des 15. Oktober 2025 wurde die Feuerwehr Hambühren gegen 19:42 Uhr zu einem gemeldeten Brand auf dem Recyclinghof in Hambühren alarmiert. Das Einsatzstichwort lautete zunächst Brand 2 – Brennt Lagerhalle.


Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand die betroffene Lagerhalle, die sogenannte Papierhalle, bereits in Vollbrand. Aufgrund der Lage erfolgte umgehend eine Nachalarmierung und die Erhöhung auf Brand 3. Infolgedessen wurden die Feuerwehren der Gemeinde Wietze, die Feuerwehr Celle sowie der Einsatzleitwagen aus Winsen alarmiert. Um 20:02 Uhr wurde das Stichwort auf Brand 4 angepasst, wodurch auch die Feuerwehr Winsen selbst nachalarmiert wurde. Im weiteren Einsatzverlauf wurden eine zweite Drehleiter aus Celle sowie der Schlauchwagen nachgefordert. Zudem unterstützte das Technische Hilfswerk mit der Nachlieferung von Kraftstoffen für die eingesetzten Fahrzeuge und Pumpen den Einsatz.

Feuerwehr in Aktion
Foto: Marcel Neumann, Fachberater Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Kreisfeuerwehr Celle

Insgesamt waren 119 Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Hambühren, Wietze, Winsen und Celle im Einsatz. Die Einsatzstelle wurde in drei Abschnitte gegliedert, um die umfangreichen Löschmaßnahmen zu koordinieren. Zum Einsatz kamen drei C-Strahlrohre, vier B-Strahlrohre, zwei Wasserwerfer sowie zwei Drehleitern. Die Wasserversorgung erfolgte über eine lange Wegstrecke aus dem Fuhsekanal, zusätzlich wurden sechs Brunnen zur Wasserentnahme genutzt. Zeitweise konnten rund 7.700 Liter Wasser pro Minute gefördert werden.

Feuerwehrmänner spritzen Wasser in eine Halle
Foto: Marcel Neumann, Fachberater Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Kreisfeuerwehr Celle

In der betroffenen Halle waren etwa 200 Tonnen Papier gelagert. Außerdem befanden sich dort rund 20 Bigbags mit Kunststoffen, die vom Brand jedoch nicht betroffen waren. Ein Innenangriff war zunächst nicht möglich, da die Statik der Halle unklar war. Ein Fachberater des Technischen Hilfswerks überprüfte die Struktur, stellte jedoch keine Auffälligkeiten fest. Dennoch wurden die Löschmaßnahmen ausschließlich von außen fortgeführt. Um gezielt an die Brandstellen zu gelangen, mussten Wände und Tore entfernt werden.


Zur Versorgung der Einsatzkräfte ist ein MANV-B-Komponente des Malteser Hilfsdienstes und des DRK im Einsatz. Die Helfer stellten warme und kalte Getränke sowie Snacks und warme Mahlzeiten bereit. Auch die Untere Wasserbehörde war vor Ort, um mögliche Umwelteinwirkungen zu bewerten.

Gegen 22:36 Uhr konnte der Brand unter Kontrolle gemeldet werden. Gegen 23:15 Uhr wurde die auf dem Gelände befindliche Zisterne in Betrieb genommen, die rund 280 Kubikmeter Wasser fasst und zur Hälfte mit bereits verwendetem Löschwasser gefüllt war. Dadurch konnte die Wasserzuführung reduziert und ein Kreislaufbetrieb hergestellt werden. Die Förderleistung wurde anschließend auf rund 3.500 Liter pro Minute verringert.

Drei Feuerwehrmänner vor brennender Halle
Foto: Marcel Neumann, Fachberater Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Kreisfeuerwehr Celle

Ab etwa 00:30 Uhr begann der Rückbau der Löschmaßnahmen. Zu diesem Zeitpunkt waren noch zwei Wasserwerfer und zwei C-Strahlrohre im Einsatz, um das Feuer, welches zu diesem Zeitpunkt bereits unter Kontrolle war, weiter zu bekämpfen. Im Verlauf der Nacht wurden die Kräfte reduziert, eine Brandwache blieb vor Ort. Diese wurde durch die Feuerwehren Wieckenberg und Oldau gestellt. Der Brand wurde auch über Nacht weiterhin von außen gelöscht.

Ausgebrannte Halle
Foto: Marcel Neumann, Fachberater Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Kreisfeuerwehr Celle

Seit den frühen Morgenstunden ist erneut die Feuerwehr Hambühren im Einsatz. Mit Greifern und Radladern werden stark verdichtete Papierballen aus der Halle befördert und in Container verladen, die mit Netzmittel gefüllt sind. „Die Ballen sollen sich dort mit Wasser vollsaugen, damit ein vollständiges Ablöschen möglich wird“, erklärt Marcel Neumann, Fachberater Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Kreisfeuerwehr Celle. Anschließend werden die durchnässten Papierballen in Mulden gesammelt. „Je nach Lage müssen die Ballen über längere Zeit getränkt oder Stück für Stück auseinandergezogen und abgelöscht werden – nur so kann ein nachhaltiger Löscherfolg erzielt werden“, so Neumann weiter.


„Obwohl die Löschmaßnahmen gut voranschreiten, gehen wir davon aus, dass sich die Löscharbeiten noch über den gesamten Tag, eventuell sogar noch bis Freitag, hinziehen werden“, ergänzt Gemeindebrandmeister Reiner Dralle. „Das Material brennt tief im Inneren weiter und kann nur durch gezieltes Auseinanderziehen oder längeres Wässern vollständig abgelöscht werden.“


Hinsichtlich der Brandursache und der Höhe des entstandenen Sachschadens können seitens der Feuerwehr keinerlei Auskünfte gegeben werden. Aufgrund der aktuellen Lage konnte die Polizei noch keine konkrete Brandursachenermittlung durchführen.



Text: Marcel Neumann, Fachberater Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Kreisfeuerwehr Celle

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