HERMANNSBURG. In Hermannsburg gab es am Wochenende ein Boule-Spiel mit den Gästen aus der französischen Partnerstadt Auterive. „Wir haben ein Super-Mêlée veranstaltet“, erklärte Ina Meyer, die Abteilungsleiterin Boule des TuS Hermannsburg.
„Bei diesem Format werden Mitspieler und Gegner ohne Rücksicht auf Gruppenzugehörigkeit ausgelost.“ So stehe das Miteinander im Vordergrund und wenige Worte oder Gesten reichen, um die gemeinsame Strategie beim Spielen abzusprechen. Ideal, weil etliche Teilnehmer die jeweils andere Sprache nicht beherrschten. Auch die jüngeren Teilnehmer der französischen Delegation waren mittendrin und begeistert dabei. Süßes und Salziges auf dem Tisch, alkoholfreie Getränke und ein Schlauch Rotwein trugen zur entspannten Atmosphäre bei.
Auf sechs Bahnen wurden die Spiele ausgetragen und die Sieger ermittelt. Drei Runden, wie bei einem Super-Mêlée üblich, konnten aus Zeitmangel nicht gespielt werden. Also gab es keinen Gesamtsieger – aber eine Erkenntnis: Für Boule muss beim nächsten Besuch aus Auterive mehr Zeit eingeplant werden.