Premiere beim Deutschen Langstrecken Cup: Bikerpoint Celle ist dabei
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- 24. Sept.
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CELLE. Premiere beim 6-Stunden-Rennen von Oschersleben am 11. Oktober 2025. Erstmals tritt ein Team mit der “kleinen” Aprilia RS660 bei einem Rennen der DMSB-Prädikatsmeisterschaft “Deutscher Langstrecken Cup” (DLC) an. Das BIKERPOINT GTT Endurance Team wird mit drei RS660 in der Supersport-Klasse antreten - also eine Klasse höher als in der Internationalen Deutschen Meisterschaft. Dort kämpfen RS660-Teams in der Sportbike-Klasse um Punkte.
“Wir sind erst seit Anfang 2025 Aprilia-Händler. Deshalb sind wir besonders stolz.”
“Wir freuen uns extrem darauf, beim Gaststart in Oschersleben zu zeigen, wie schnell sich die kleine Zweizylinder-Aprilia auf der Langstrecke bewegen lässt”, freut sich Arne Webner, Teamchef und Gründer des Bikerpoint Celle. “Wir sind erst seit Anfang 2025 Aprilia-Händler. Deshalb sind wir besonders stolz, innerhalb so kurzer Zeit ein schlagkräftiges Team für den DLC zusammengestellt zu haben”, blickt Webner auf den Start in Oschersleben.
Aus Rivalen wird ein Endurance-Team
Das Fahrer-Line-Up des Teams aus Niedersachsen kann sich sehen lassen. Fabio Urgese, diesjähriger Meister der German Twin Trophy (GTT), bringt reichlich Langstrecken-Erfahrung mit ins Team. In der Vergangenheit fuhr der 31-Jährige bereits mit dem ViVa Endurance Team Spitzenplatzierungen im DLC ein.
Komplettiert wird das Fahrer-Trio durch die ebenfalls in der GTT erfolgreichen Andreas Braun und Richard Lindhorst. Der 52-Jährige Braun aus Schwarmstedt kann auf jahrzehntelange Rennerfahrung zurückblicken und belegte in der abgelaufenen Saison Platz 4 in der GTT. Richard Lindhorst aus Bergen bei Celle ist seit 2024 im Fahrerfeld der GTT vertreten. In seinen ersten beiden Saisons konnte der 36-Jährige bereits einige Podiumsplätze erringen und landete in beiden Jahren auf Gesamtrang 6.
Alle drei Fahrer kennen sich durch die vergangene GTT Saison bereits gut, wo sie um die Meisterschaft auf der Strecke kämpften.
David gegen Goliath?
Teamchef Webner ist sehr gespannt, wo sich die RS660 im Feld einsortieren wird. “Wir haben gesehen, dass die RS beim GTT-Rennen in Most - verglichen mit dem DLC-Feld - ausgesprochen konkurrenzfähige Zeiten hingelegt hat. Wir werden mit etwa 100 PS sicherlich eines der nominell schwächsten Motorräder im Feld haben. Doch die Aprilia ist leicht, wendig und somit weniger anstrengend zu fahren als die größeren Maschinen. Ich hoffe, wir werden für eine positive Überraschung sorgen”, blickt der 32-Jährige optimistisch auf den Gaststart.
Text: Bikerpoint














