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Bergen-Belsen als Mahnmal für die Demokratie



Foto: Symbolbild


BERGEN. Bergen-Belsen gilt neben Auschwitz weithin als Synonym für die Unmenschlichkeit des NS- Systems. Bekannt sind in der Weltöffentlichkeit die grauenhaften Bilder, die britische Militär-Fotoeinheiten bei der Befreiung der Häftlinge am 15. April 1945, vom Lager und seinen Insassen machten: tausnede unbeerdigte Leichen, etwa 60.000 Menschen, die lebenden Skeletten glichen, gezeichnet von den Spuren der unerträglichen „Lebensbedingungen" in den verschiedenen Lagern, deren letzte Station das Konzentrationslager Bergen-Belsen gebildet hatte.


Dass nun am Hitlergeburtstag, in direkter Nähe zu einem der Außenlager Bergen-Belsens, die AfD ihren Landesparteitag abhalten wird, darf nicht unwidersprochen bleiben. Daher laden die Ortverbände Bündnis 90 / Die Grünen gemeinsam mit der SPD zu einer Informationsveranstaltung. Dabei wird die Historikerin Dr. Alexandra Wenck die Sonderrolle des Konzentrationslagers Bergen-Belsen im nationalsozialistischen Lagersystem erörtern, während Hendrik Altmann die Geschichte des Tannenberglagers in Unterlüß in den Blick nimmt. Der ehemalige wissenschaftliche Leiter der Gedenkstätte, Dr. Thomas Rabe, geht der Frage nach, wer die Opfer des Konzentrationslagers Bergen-Belsen waren und welche Konsequenzen die Verfolgung für sie hatte. Abschließend gilt sein Blick der Entwicklung der deutschen Erinnerungskultur am Beispiel der Gedenkstätte Bergen-Belsen.


Die Veranstaltung findet am Freitag, 19. April 2024, ab 19.00 Uhr, im Evangelischen Bildungszentrum Hermannsburg (Lutterweg 16, 29320 Südheide) statt.


Text: Johanne Gerlach

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