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Ausstellung "Anverwandlung" des Kunstvereins Celle ist eröffnet


CELLE. Am Sonntag, 30. Juli, hat die gut besuchte Vernissage zur Ausstellung „Anverwandlung“ des japanisch-deutschen Künstlerduos Watanabe/Zurborg in der Gotischen Halle des Celler Schlosses stattgefunden. Nach der Begrüßung und einleitenden Worten durch Dr. Uwe Kerstan ging Frau Jennifer Bork, Kunstwissenschaftlerin Braunschweig, ausführlich auf die Besonderheiten und Technik dieser für Celle neuen Ausstellung ein.


Betritt man die Gotische Halle, findet man sich in einem Klang-gefüllten Raum wieder. Zwei Installationen füllen die Mitte und die rechte Hälfte der Halle optisch und akustisch.

Die zentrale Installation besteht aus verschiedenen Eichenästen und Hölzern, zusammengesteckt und aufgerichtet zu zwei zeltähnlichen Konstruktionen, daran befestigt ein Drumset mit sechs Trommeln, die computergesteuert in wechselnden Abständen und Reihenfolgen angeschlagen werden. Mit simplen Materialien wie kleinen PC-Ventilatoren, Pfeifenputzer und Korken sind die Drumsticks befestigt, werden in Position gehalten und üben ihre Funktion aus. Titel dieser Installation: connexus.


Die zweite Installation besteht aus sechs blau gestrichenen Holzsäulen, auf denen Leslie-Lautsprecher montiert sind und einen vielschichtigen, an-und abschwellenden Ton erklingen lassen. Dieser Klang wird erzeugt mit einer filigranen Konstruktion aus fünf kleinen Drähten, ebenfalls befestigt an kleinen PC-Ventilatoren, die scheinbar unregelmäßig eine Saite anschlagen. Diese Töne werden über einen Verstärker und weitere Geräte auf die Lautsprecher übertragen, gesteuert durch ein speziell für diese Installation geschriebenes Programm im Sinne einer Partitur. Und so heißt die Installation auch: „open ur scores“ öffnet eure Partituren!


Im hinteren Teil der Gotischen Halle sind Bilder und Grafiken von Tamaki Watanabe und Walter Zurborg ausgestellt, die im Vorfeld der Planungen zu dieser Ausstellung entstanden sind.


Insgesamt eine Ausstellung, die den Besucher herausfordert: Augen und Ohren werden angeregt, manchmal auch aufgeregt. Man sollte sich einlassen, Zeit nehmen, zuhören.


Die Ausstellung ist noch bis zum 16. September 2023 geöffnet, täglich außer montags von 13 bis 17Uhr. Zur Finissage am 16. September um 14 Uhr findet ein Künstlergespräch mit den Künstlern statt.

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