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25 Jahre Neues Rathaus „Verwaltung lebt Geschichte“


 Foto: Hubertus Blume

 

CELLE. Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus. „Unser aller Neues Rathaus wird in diesem Jahr 25 Jahre alt. Das Jubiläum muss natürlich gebührend gefeiert werden und dazu planen wir am Sonnabend, 15. Juni, ein großes Fest für die ganze Familie“, verspricht Oberbürgermeister Dr. Jörg Nigge. Schon seit Wochen ist ein Team der Verwaltung dabei, das Fest zu organisieren. „Ich kann jetzt schon verraten, dass die Gäste im Stadtpark jede Menge Spiel, Sport, Spannung und ein buntes Bühnenprogramm erwartet.“ Selbstverständlich wird auch im Rathausgebäude einiges zu sehen und zu erleben sein.  Obendrein hat auch ein Überraschungsgast sein Kommen angekündigt, der Celle im wahrsten Wortsinn musikalisch in Szene setzen wird. „Wer das ist und welche Attraktionen wir am 15. Juni präsentieren, werden wir in Kürze veröffentlichen“, so der OB.

 

Doch was wird eigentlich gefeiert?

 

„Verwaltung lebt Geschichte“, so der Titel des Flyers, welchen die Verwaltung aktuell zum Jubiläum auflegt. Diese besondere Geschichte nahm vor mehr als 30 Jahren, genauer 1991, ihren Lauf. Seinerzeit trafen die Stadtoberen in Celle per Ratsbeschluss eine zukunftsweisende Entscheidung. Sie stellten die Weichen, um aus der Heidekaserne, im 19. Jahrhundert als seinerzeit größtes zusammenhängendes Militärgebäude im Deutschen Reich errichtet, und ihren Nebengebäuden und Anlagen nicht nur einen neuen Verwaltungssitz, sondern auch einen völlig neuen Stadtteil zu schaffen. Zuvor hatte das Ende des „Kalten Krieges“ mit dem Zusammenbruch der Sowjetunion die Stationierung der zuletzt dort mit dem 14. Signal Regiment beheimateten britischen Streitkräfte obsolet gemacht.

 

Von der Kaserne zum modernen Verwaltungssitz

 

Nachdem die Briten 1992 das Gelände endgültig verlassen hatten, sollten die leerstehenden Gebäude im Rahmen einer gelungenen Konversionsmaßnahme einer zukunftsfähigen Nachnutzung zugeführt werden. Dazu erwarb die Stadt Celle im Jahr 1994 das Gebäude von der Bundesvermögensverwaltung. Zwei Jahre später starteten die aufwändigen Umbau- und Restaurierungsarbeiten am neugotischen Bauwerk. Bis zur Eröffnung im Jahr 1999 gab es entsprechend viel zu tun. Dort, wo bis dato Soldaten und ihre Familien untergebracht waren, musste nun unter Regie des Hannoveraner Architekten Ivan Kozjak alles zu einem modernen Verwaltungssitz umgerüstet werden. Dazu ein paar interessante Zahlen und Fakten:

 

· 150 Handwerker arbeiteten an 36 verschiedenen Gewerken

· 700 Fenster, 400 Türen, 530 Heizkörper, 400 Sanitärobjekte, 10.000 m² Fußboden wurden ausgetauscht.

· 80.000 Steine – darunter 28.000 Formziegel in 62 verschiedenen Formen – wurden in der Fassade ausgewechselt. 

 

„Das Ergebnis war unser Neues Rathaus, wie wir es heute kennen, nebst der Exerzierhalle als vielfältiger Veranstaltungsort, Fahrzeughallen für Dienstwagen und Feuerwehr, dem Sozialgebäude und dem Nebengebäude, in welchem heute die allerland Immobilien GmbH ihren Sitz hat“, zählt der OB auf. „Nicht zu vergessen unser Stadtpark, der so ausgestaltet wurde, dass er nahezu in jeder Jahreszeit mit farbigen Blumen und Pflanzen aufwartet.“

 

Bauliche Attraktion & zentrale Anlaufstelle

 

Das Neue Rathaus ist eine bauliche Attraktion und so manchem Besucher ringen Größe und Gestaltung noch heute ein Staunen ab. Doch das Neue Rathaus ist noch viel mehr. Konnte durch die Umgestaltung gleichsam auch die städtische Verwaltung modernisiert werden. Zuvor waren Dienststellen auf rund ein Dutzend Gebäude im gesamten Stadtgebiet verteilt. Die Behördengänge mussten entsprechend von den Bürgern gut geplant werden. Seit 25 Jahren ist das Neue Rathaus die zentrale Anlaufstelle für nahezu alle Dienstleistungen. 

 

Um den Verwaltungssitz herum entstand Wohnbebauung – von den Stadtvillen bis zur Heimat für Senioren. Mit dem Hampton by Hilton, den anliegenden Wohneinheiten und dem Neubau der Katholischen Grundschule, die auf dem bis dato noch freien Gelände an der 77er Straße entsteht, findet die Gestaltung des Stadtteils ihren Abschluss.

 

Familienfest am 15. Juni

 

„Verwaltung lebt Geschichte“ hieß es eingangs, und überall – vom Stadtpark bis zum Gebäudeinneren - finden sich dementsprechend Spuren der Vergangenheit.   Nigge. „Von daher sollten sich alle schon jetzt den 15. Juni im Terminkalender vormerken, damit wir an diesem Tag von 11 bis 17 Uhr gemeinsam beim großen Familienfest unser Neues Rathaus hochleben lassen können.“

 

Myriam Meißner, Pressesprecherin

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