Fotos: Peter Müller
CELLE. Derzeit im Foyer des Neuen Rathauses, Am Französischen Garten 1 in Celle.. Sie zeigt eine vielfältige Präsentation der unterschiedlichen Friedhöfe im Stadtbereich. Die stattliche Zahl von 25 habe die Fotografin Ruth Schimmelpfeng-Schütte bei ihren Recherchen selbst überrascht. Schimmelpfeng-Schütte betont, dass es in ihrer Ausstellung allein um Ruhestätten in der Stadt geht, nicht um den Landkreis Celle. Ein Grund für die hohe Zahl sei nach ihrer Ansicht sicherlich die Eingemeindung der kleineren Orte, die ihre eigenen Friedhöfe hatten.
Die Ausstellung beginnt mit den ältesten Nachweisen einer Beerdigungskultur in Celle, den beiden Gräberfeldern aus der Bronzezeit. Sie sind mehr als 3.000 Jahre alt. Aber auch das Alter des Friedhofs in Altencelle ist mit über 1.000 Jahren beachtlich. Die Begräbnisplätze in Groß Hehlen um die Sankt Cyriakus Kirche, der Hehlentorfriedhof und die Ruhestätten in Sankt Georgs Garten stehen dem mit über 700 bzw. 600 Jahren aus heutiger Sicht nur wenig nach.
Die Ausstellung macht deutlich, dass die Art und Weise der Bestattung auch in Celle immer eine besondere Rolle gespielt und sich stetig gewandelt hat. Hierfür stehen auch großen Friedhöfe der Stadt, der Stadt- und der Waldfriedhof. "Dass daneben auch die kleinen Friedhöfe genutzt, gepflegt und weiterentwickelt werden, ist ein schönes Zeichen der Individualität und Vielfalt", so die Fotografin.
Die Ausstellung läuft bis zum 30. September und ist zu den üblichen Öffnungszeiten des Neuen Rathauses zu besichtigen: Mo und Di 8 - 16 Uhr, Mi 8 – 13 Uhr, Do 8 – 17 Uhr, Fr 8 -13 Uhr.