
CELLE. Das japanisch-deutsche Künstlerduo Tamaki Watanabe und Walter Zurborg zeigt in der Ausstellung ihre, extra für die Gotische Halle konzipierten Installationen. Beide Künstler haben unter anderem Bildhauerei und Klangkunst an der HBK Braunschweig studiert. Bereits 2016 wurden sie mit dem Nam June Paik Award der Kunststiftung NRW ausgezeichnet.
In ihren Arbeiten verbinden sie Naturobjekte, gefundene Gegenstände und selbst konstruierte Maschinen mit mechanischer und digitaler Sequenzierung. Dadurch entstehen bildhauerisch–kinetische Objekte, die scheinbar spielerisch Beziehung zum Raum aufnehmen, teilweise der architektonischen Funktion des Raums folgen und andererseits einen Gegenpol bilden.
Die Besucher werden aufgefordert, sich einzulassen: Sehen, Hören, Bewegen und Verharren – die Interaktion mit den Konstruktionen führt zur Kommunikation zwischen Künstler und Betrachter im wörtlichen und übertragenen Sinn.
Eröffnung der Ausstellung: Sonntag, 30. Juli, um 11.30 Uhr in der Gotischen Halle des Celler Schlosses.
Dauer der Ausstellung: 30. Juli bis 16. September, 13 bis 17Uhr; montags geschlossen.
Zur Ausstellung wird eine Dokumentation erscheinen.
Foto: Kunstverein Celle