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Von Aneka Schult-Fietz
Die Rose ist eine Rose ist eine Rose … sagte einst die Amerikanerin Gertrude Stein. Von der Rose als wahrer Verführerin sowie ihrer Widersprüchlichkeit sprach auch Oberbürgermeister Dr. Jörg Nigge zur Eröffnung der Ausstellung im Bomann-Museum am Mittwochabend in der Ehrenhalle. So hätte die Rose, Sinnbild für Liebe und Eleganz eben „nicht nur eine majestätische Seite, sondern auch das Spitzfindige“, die Ausstellung sei darum „in Titel und Duktus ein guter Übergang“ zur anstehenden Sonderausstellung 2025 anlässlich des 250 Todestages von Caroline Mathilde im Celler Residenzmuseum. Vielseitigkeit, ästhetisches Erleben und gesellschaftliche Dimension stünden im Zentrum dieser ansprechenden Präsentation. „Also feiern wir die Rose!“
Als „Wohlfühl-Ambiente“ bezeichnete auch Museums-Direktor Stefan Daberkow die atmosphärische Museums-Architektur. Blumen seien in kunst- und kulturgeschichtlichen Museen gerade sehr angesagt. Im vergangenen Jahr habe München in mehreren Häusern die farbenreiche Welt der Blumen präsentiert, und die zentrale Ausstellung „Flowers Forever“ sei weiter gen Norden gewandert und aktuell in der Bucerius Kunsthalle in Hamburg zu sehen.
„Wir haben mit unserer neuen Ausstellung sozusagen noch eins draufgesetzt."
„Wir haben mit unserer neuen Ausstellung sozusagen noch eins draufgesetzt und uns allein auf die Rose konzentriert.“ Als kulturgeschichtliches Museum interessiere neben der Botanik vor allem die kulturelle Rosen-Rezeption.
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90 Prozent der Objekte aus Museums-Sammlung
Die Kuratorin Dr. Kathrin Panne konnte sich dabei zu 90 Prozent der Objekte aus der eigenen Museums-Sammlung bedienen. Die facettenreiche Vielfalt werde in einer „außergewöhnlich sinnlichen Ausstellungsarchitektur und Gestaltung“ präsentiert, „die unsere Sonderausstellungsfläche auf ganz neue Weise erlebbar macht“, so Stefan Daberkow. Ermöglicht wurde dies durch das Gestalter-Team von HGB Homann Güner Blum. Auch spielte der Museumsleiter in seiner Rede angesichts der „schillernden Emotionalität“ der Königin der Blumen ebenfalls auf die „Rose von England“ an.
Die zahlreich erschienen Besucher tauchten alsdann ein in den amüsant neu erdichteten Märchen-Reigen von Kathrin Panne, in dem sie rosenblättermäßig auffächerte, was die von ihr konzipierte Ausstellung zu bieten hat. „Es war einmal …“ – ob Kunst, Musik oder Literatur, Religion und Mythologie, Porzellan, Besticktes oder Möbelkultur, Historischen, Botanisches oder Gesellschaftliches – auch manch Stacheliges, Dorniges – es ist für jeden etwas dabei. Umrahmt wurde die rosige Einführung von dem Duo „MademoiCelle“, der Vokalistin Kerstin Schiewek-Jahn begleitet von Joschua Claassen am Piano. Bereits stimmlich zauberhaft wurde man mit Klassikern wie „L’important c’est la rose“ oder „La vie en rose“ in romantische Sphären entführt.
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Ausstellung bekommt mehr Fördermittel
Im Anschluss tauchten die Gäste – begrüßt mit Rosennektar – ein in eine Welt in Pink. Klar strukturiert und zugleich medial, spielerisch akzentuiert lässt sich genüsslich erkunden, was den Reiz der Rose von jeher bestimmte. „Dass sich die Ausstellung diesmal besonders prächtig präsentiert, liegt auch daran, dass es gelungen ist, dafür mehr Fördermittel einzuwerben als für die meisten anderen Ausstellungen der letzten Jahre“, so Stefan Daberkow. Zudem habe das Team des gesamten Hauses wieder meisterhafte Arbeit geleistet.
Ausstellungsdauer: bis 21. September 2025. Es gibt ein buntes Begleitprogramm unter bomann-museum.de
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