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"Deutschlandticket" soll am 1.1.23 starten - ACE: "Für 66 % der Bevölkerung nicht nutzbar"


Foto: spql / stock.adobe.com



CELLE. Mit dem Entschluss, "schnellstmöglich" ein #Deutschlandticket einzuführen, sei Bund und Ländern nach Ansicht des Auto Club Europa (ACE) Südheide "ein Meilenstein in der Geschichte des #ÖPNV gelungen". Der Club begrüße das Deutschlandticket und fordert gleichzeitig, Finanzierungsmittel für den Ausbau des ÖPNV vor allem auf dem Land zur Verfügung zu stellen, damit alle das #Ticket uneingeschränkt nutzen können.


Bürgerbusse kämpfen weiter ums Überleben

Das 49-Euro-Ticket werde über alle Tarifzonen hinweg gelten und föderale Strukturen zumindest als Monatsticket auflösen. Klaus Meier, Vorsitzender des #ACE Südheide: Die Auflösung des Tarifdschungels kommt einer Revolution des ÖPNV nahe. Ohne sich über Tarifzonen und zeitliche Begrenzungen Gedanken zu machen, wird der Nahverkehr damit künftig genutzt werden können. Gleichzeitig werden 66 Prozent der Bevölkerung davon nicht profitieren können, da sie im ländlichen Raum lebt. Hier lässt der ÖPNV sehr zu wünschen übrig. Die Anbindung ist so mangelhaft, dass Bus und Bahn noch immer keine echte Alternative zum eigenen Auto darstellen. Das wird auch das 49-Euro-Ticket nicht ändern. Nur eine Attraktivitätsoffensive kann helfen: Der Ausbau des ÖPNV muss auf die Bedürfnisse der ländlichen Bevölkerung zugeschnitten werden, etwa mit On-Demand-Angeboten. So kann die #Verkehrswende deutschlandweit gelingen."


"Schnellstmöglich = 1.1.2023"

Die Situation um #Bürgerbusse ist ebenfalls weiterhin unklar. Nach unserer Berichterstattung und Zusagen um Lösungsbemühungen hat sich offenbar nichts getan. Die Bündnis 90 / Grüne-Bundestagsfraktion hat heute erstmals das definitive Einführungsdatum genannt. Offiziell wurde im Beschluss lediglich "schnellstmöglich" verkündet, auf Nachfrage von CELLEHEUTE bestätigt eine Sprecherin das Startdatum zum 1.1.2023.

"Für den ÖPNV in der Region Hannover und die angrenzenden Landkreise bedeutet das einen Quantensprung“, erklärt Hannovers Bundestagsabgeordnete Swantje Michaelsen. „Damit entlasten wir die Menschen in der derzeitigen Krise und schützen gleichzeitig das Klima.“

Deutlich günstiger und unkomplizierter werde es auch für Pendler aus angrenzenden Landkreisen wie etwa Celle und auch Langstreckenpendler auf dem Weg von Soltau nach Hannover.

„Für die Verkehrswende in unserer Region ist ein starker und einfach zu nutzender ÖPNV ein wichtiger Baustein“, so Michaelsen weiter. „Wenn künftig mehr Menschen im Regional- und Nahverkehr unterwegs sind, brauchen wir aber auch zusätzliche Verbindungen und bessere Taktzeiten – sowohl in der Stadt als auch in eher ländlich geprägten Regionen. Das können Bürgerinnen und Bürger erwarten.“

Damit in den nächsten Jahren das Bus- und Bahnangebot wachsen und auch um neue Sharing-Möglichkeiten ergänzt werden könne, müssten sich dafür jedoch Bund, Länder und Kommunen auch auf eine langfristig auskömmliche Finanzierung des ÖPNV verständigen. „Wir wollen einen starken ÖPNV-Pakt. Nur so kann der öffentliche Verkehr zum Rückgrat einer klimafreundlichen Mobilität und sozialer Daseinsvorsorge werden“, so die Abgeordnete.




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