CELLE. Anlässlich des 75-jährigen Jubiläums der Gründung des Staates Israel finden auch in Celle eine Reihe von Veranstaltungen statt. Am Donnerstag, 18. Mai, wird Dorit Schleinitz, zweite Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Celle, in der Synagoge, Im Kreise 24, die Ausstellung „1948“ eröffnen. Die Schau zeigt die beeindruckende Gründung und Entwicklung des Staates Israels.
Das Jubiläumsjahr 2023 ist für die Träger und Organisatoren der Ausstellung - der Münchner Verein Demokratie und Information sowie die iia – initiative interdisziplinäre antisemitismusforschung an der Universität Trier, das Stadtarchiv Celle und die Jüdischen Gemeinde Celle - Anlass genug zu zeigen, wie alles begann.
In seinen 75 Jahren hat der Staat Israel mehr erlebt als die Vorstellungskraft zulässt.
Wer weiß schon, wie und warum Jordanien in das jüdische Mandatsgebiet kam? Wie Nazi-Agenten arabischen Terroristen Waffen und Geld lieferten? Welche Rolle die Muslimbrüder spielten? Oder warum eine Handvoll Farmer und Holocaustüberlebende dem Ansturm von fünf arabischen Armeen standhalten konnten? Die Ausstellung „1948“ zeigt die spannende Entwicklung Israels. Von den ersten Pionieren bis zur Staatsgründung durch die UNO. Die Kultivierung von Sümpfen und Wüste und die Bewältigung von äußeren Gefahren, der ständig andauernde Kampf um das Überleben des jüdischen Staates.
Zahlreiche, zum Teil neue Dokumente, authentische Fotografien und Zitate von Zeitzeugen geben den Besuchern einen selten umfassenden Überblick. Die Ausstellung wird vom 19. Mai bis 15. September 2023 in der Synagoge zu sehen sein. Der Eintritt ist frei!
Die Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag und Sonntag von 11 Uhr bis 16 Uhr (Montag und Samstag ist geschlossen).
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