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48 angehende Rechtspfleger in Celle vereidigt


Foto: OLG Celle

CELLE. Der Vizepräsident des Oberlandesgerichts Celle, Dr. Andreas Scholz, hat gestern 48 neue "BeamtenanwärterInnen auf Widerruf" ernannt und sie zum Start in das duale Studium der Rechtspflege begrüßt. „Sie sind in einem umfangreichen Verfahren ausgewählt worden und haben jetzt eine solide und abwechslungsreiche Ausbildung vor sich“, begrüßte sie Scholz. „Sie werden die Justiz mit all ihren Facetten kennenlernen und uns eine große Hilfe sein." Die Nachwuchskräfte hätten in einem Online-Test wichtige Kompetenzen für ihren späteren Beruf unter Beweis gestellt, zu denen insbesondere Entscheidungsfreude, Organisationsfähigkeit, logisches Denken und der Umgang mit juristischen Texten zählen. Im Anschluss hatten sie sich in einem Vorstellungsgespräch präsentiert. Sie erwarte ein dreijähriges duales Studium mit zwei Studienabschnitten von insgesamt 24 Monaten an der Norddeutschen Hochschule für Rechtspflege in Hildesheim. In zwei insgesamt zwölfmonatigen Praxisabschnitten erlernen sie ihre zukünftige Tätigkeit möglichst heimatnah an Ausbildungsgerichten und Staatsanwaltschaften. Alle Anwärter würden für die Ausbildungszeit mit Notebooks ausgestattet. Die Ausbildung erfolge bedarfsorientiert; die Anwärter hätten deshalb "beste Aussichten, nach dem Studium dauerhaft in das Beamtenverhältnis übernommen zu werden", ist das OLG überzeugt. Rechtspfleger hätten in der Justiz eine Vielzahl anspruchsvoller Aufgaben und treffen als unabhängige Organe der Rechtspflege Entscheidungen in eigener Verantwortung. Ihr Tätigkeitsgebiet reiche von der Bearbeitung von Erbschafts- und Betreuungsangelegenheiten über Insolvenzverfahren bis hin zur Durchführung von Zwangsversteigerungen. In den Staatsanwaltschaften seien sie für die Strafvollstreckung zuständig und ordnen eigenverantwortlich Zwangsmaßnahmen an, wie etwa den Erlass von Haftbefehlen. In herausgehobener Funktion seien sie oftmals auch in der Organisation und Verwaltung der Gerichte und Staatsanwaltschaften tätig. Die Ausbildung setze das Abitur oder die Fachhochschulreife voraus. Weitere Informationen zu diesem Beruf und zum Bewerbungsverfahren unter „Karriere/Ausbildung“ auf (Herzlich Willkommen | Oberlandesgericht Celle (niedersachsen.de)) sowie auf dem Karriereportal der Niedersächsischen Justiz (Karriereportal Justiz Niedersachsen – Stark für Gerechtigkeit).

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