ESCHEDE. In Eschede fand am Samstag eine vom Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) unter dem Motto "Kein ruhiges Hinterland" angemeldete Demonstration statt. Die Veranstalter, darunter das Netzwerk Südheide gegen Rechtsextremismus, wollten damit gegen eine Wintersommerwende-Feier auf dem ehemaligen Hof Nahtz,der inzwischen von der Partei "Die Heimat" (ehemals NPD) geführt wird, protestieren.
Der Demonstrationszug mit etwa 110 Vertretern aus Politik, Kirche und Gesellschaft startete am Bahnhof und führte auf einer wegen der durch die Regenfälle der vergangenen Tage kurzfristig geänderten Route in Richtung Finkenberg. Eine Zwischenkundgebung fand an der Kreuzung Hermannsburger Straße/Zum Finkenberg/Am Dornbusch statt. Von hier aus ging es für einige Teilnehmende zurück zum Bahnhof.
Gut 60 Teilnehmer ließen sich von den Pfützen auf dem Feldweg zum Hof nicht abhalten und gingen unter Polizeischutz weiter bis zum NPD-Hof, wo die Polizei nach eigenen Angaben 17 Menschen registrierte. Zu Zwischenfällen kam es nicht.
