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100 Jahre im Dienst für die Menschen: DRK feiert ehrenamtliches Engagement



WIETZE. Jackett beiseite und rauf auf die Hüpfburg – nach dem Festakt standen in Wietzes Mitte rund um den Bürgersaal geselliges Beisammensein und Infotainment auf dem Programm. Dieses ließen sich auch die Festredner, der Bundestagsabgeordnete Henning Otte und Bürgermeister Wolfgang Klußmann, trotz der Hitze am Wochenende nicht entgehen. Sie entspannten beim Vergnügen, das üblicherweise den Kleinsten vorbehalten ist, und füllten auch damit das Motto der Feierlichkeiten zum hundertjährigen Bestehen des DRK-Ortsvereins Wietze mit Leben – Spiel und Spaß neben ernsthafter Würdigung.


Das Organisatorenteam rund um die langjährige Vorsitzende Hannelore Herrmuth hatte mit einer Reihe von Ständen für ein vielfältiges Angebot gesorgt, dessen Herzstück die „Feldküche“ und die Fahrzeugschau bildeten. Gleich nach dem von Maik Treptow kurzweilig moderierten Festakt wandten sich die zahlreich erschienenen Gäste entweder dem einen oder dem anderen zu.


Kreisbereitschaftsleiter Jörg Brandes erläuterte etlichen Interessierten die Flotte im Dienste des Katastrophenschutzes, während Koch und Mitglied des Ortsvereins Celle Joachim Evermann mitsamt seinem Team für das leibliche Wohl sorgte: „Bei der Wärme etwas Warmes essen tut gut“, erläutert Evermann. Drei Stunden des Aufbaus und Zubereitens der Hochzeitssuppe lagen zu diesem Zeitpunkt bereits hinter ihm und seinen helfenden Händen. Doch der Aufwand hatte sich gelohnt, die 400 Portionen fanden reißenden Absatz, besonders ältere Menschen ließen sich auf dem schattigen Areal rund um die Kulinarik mit Bratwurst, Waffeln und passenden Getränken nieder. „Heute bleibt zu Hause die Küche kalt“, freuten sich die Besucher über das Essen in Gemeinschaft verbunden mit der Gelegenheit zum Austausch.


Manche gehörten zu den im Verlauf des Festaktes Geehrten für langjährige Mitgliedschaften, waren Teil der von Hannelore Herrmuth und Bürgermeister Klußmann beschriebenen Nachbarschaftskreise, unterstützen im Laufe der Jahrzehnte beim Blutspenden oder in der Kleiderkammer. „Ich schätze Ihre Arbeit wert“, hatte der Verwaltungschef in seiner Rede betont. Gemeinschaftsgefühl und soziales Miteinander seien wichtiger denn je. „Beides lebt im Rotkreuzgedanken – damals und heute. Besonders bei den Senioren gibt es einen großen Bedarf, sich zu treffen und auszutauschen“, berichtete Wolfgang Klußmann aus seinem täglichen Erleben im Amt des Bürgermeisters und als solcher hob er die Bereicherung, die Wietze durch die Arbeit des traditionsreichen und derzeit 200 Mitglieder starken DRK-Ortsvereins erfahre, hervor: „Hundert Jahre im Dienst für die Menschen und alles ehrenamtlich, eine großartige Leistung!“


Text & Foto: Anke Schlicht

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