Zweimal Gold, einmal Bronze: Deutschlands bester Heidehonig kommt aus Müden
- Stefan Kübler
- vor 9 Stunden
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MÜDEN/ÖRTZE. Wenn es um Bienen und Honig geht, ist Klaus Ahrens kaum zu bändigen. Der Imkermeister führt die Familienimkerei in Müden/Örtze bereits in der dritten Generation. Qualität, Naturnähe und Nachhaltigkeit sind ihm bei der Honigproduktion besonders wichtig. Dieses Engagement ist nun belohnt worden. Bei den eurobee Honey Awards 2025 sind sein Heidehonig und sein Sonnenblumenhonig mit Gold sowie sein Akazienhonig mit Bronze ausgezeichnet worden.
Auszeichnung wichtig für Heideregion
Klaus Ahrens ist stolz auf die Dreifachauszeichnung. „Ich bin sehr zufrieden“, sagt der Imker. „Besonders beim Heidehonig war mir wichtig, dass die Auszeichnung hier in die Region geht.“ Insgesamt seien 62 Honige aus ganz Deutschland eingereicht worden. Preise wurden in elf Kategorien vergeben.
„Das Problem sind ausländische Honige ohne Kennzeichnung.“
Die Preisverleihung der eurobee Honey Awards in Friedrichshafen fand in diesem Jahr zum ersten Mal statt und ging auf eine Initiative des Deutschen Berufs- und Erwerbsimkerbundes (DBIB) zurück. Mit der Auszeichnung soll die Qualität des deutschen Honigs in den Vordergrund gestellt werden, denn aufgrund verstärkter Importe aus dem Ausland sieht sich die Branche hierzulande gefährdet. „Das Problem sind ausländische Honige ohne Kennzeichnung“, sagt Klaus Ahrens. Als Vizepräsident des Imkerbundes war auch er in die Organisation der Awards eingebunden. Mit der Preisvergabe habe er aber nichts zu tun gehabt, versichert er. „Während die Jury tagte, habe ich mir die Stände in der Ausstellung angesehen.“
Imker will Titel nächstes Jahr verteidigen
Die Preisverleihung 2025 soll nur der Anfang gewesen sein. Im kommenden Jahr soll der Award erneut verliehen werden. Die Veranstalter rechnen mit bis zu 150 Einreichungen. Auch Klaus Ahrens aus Müden/Örtze wird dann wieder dabei sein, um seine Honig-Titel zu verteidigen. Um die Zukunft seiner Imkerei macht er sich keine Sorgen. Sohn Jonas hat die Lehre bereits abgeschlossen, arbeitet seit Jahren mit und möchte den elterlichen Betrieb später weiterführen.














