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Audrey-Lynn Struck

Zeit für Halbjahreszeugnisse zugleich Halbzeit für Lese-Experten



CELLE. Für das alle zwei Jahre stattfindende Leseförderungsprojekt der Bibliotheksgesellschaft Celle schließen sich lokale Sponsoren, weiterführende Schulen und öffentliche Bibliotheken aus Stadt und Landkreis zusammen. Die Vergabe der Halbjahreszeugnisse an den Schulen markiert zeitgleich die Halbzeit für die Lese-Experten.


Alle Schülerinnen und Schüler der fünften und sechsten Klassen sind landkreisweit über ihre Schule eingeladen worden, mitzumachen. Es gilt, mindestens drei Bücher zu lesen und die dazugehörigen Quizfragen zu lösen, um sich Lese-Expertin oder Lese-Experte nennen zu dürfen - oder bei Teilnahme mit der ganzen Klasse einer von drei Möglichkeiten auf dem Weg zur Lese-Experten-Klasse zu folgen.


Ein Fünftel der eingeladenen Schülerinnen und Schüler der fünften und sechsten Klassen aller weiterführenden Schulen im Landkreis Celle haben sich eigenständig in einer Bibliothek oder im Bücherbus der Kreisfahrbücherei kostenlos mit einem eigenen Leseausweis angemeldet.

Und aus allen Schulen haben sich bisher etwa dreißig Klassen gemeldet, um gemeinsam Lese-Experten-Klasse zu werden.


Stellvertretend lassen wir die Klasse 6a des Kaiserin-Auguste-Viktoria-Gymnasiums mit ihrer Lehrerin Maria Doormann berichten, wie sie an die Herausforderung Lese-Experten-Klasse zu werden, herangegangen sind.

Schnell war für die Klasse 6a klar: „Wir wollen gemeinsam Lese-Experten-Klasse werden! Aber welche der drei Möglichkeiten ist für uns die Richtige?“ Hier kam Maria Doormann ins Spiel. Sie stellte ihren Schülerinnen und Schülern die Modellvarianten Einzelleser-Experten-Klasse, Lektüre-Klasse mit gemischtem Buchpaket (hier liest jedes Kind ein Experten-Buch nach Wahl) und Lektüre-Klasse mit einem Klassensatz eines Experten-Buches vor.

Das Abstimmungsergebnis der Klasse ist deutlich zugunsten der gemeinsamen Lektüre ausgefallen. Nachdem sechs Buchtitel näher beleuchtet wurden, entschied sich die Klasse dafür, gemeinsam „Neun Wünsche für Archie“ zu lesen. Damit aber nicht genug! Jede Klasse wird in einer „Checkliste für die Klassenteilnahme“ daran erinnert, dass in diesem Fall auch ein Projektergebnis zu erarbeiten ist, um sich Lese-Experten-Klasse nennen zu dürfen. Wieder

wurde hin und her überlegt und Ideen gesammelt. Favorisiert und umgesetzt worden ist dann ein Filmprojekt über Wünsche. „Mit echten Schauspielern“ wird aus der Gruppe in den Raum geworfen. „Und wir haben dreier oder manchmal auch vierer-Teams gebildet, von denen jeweils einer filmte.“ wirft jemand anderes ein. Und eine dritte Stimme ergänzt: „Die Teams wurden ausgelost!“. Jedes Team hat seinen Beitrag geleistet. Trotzdem sind sich alle einig: Der größte Respekt gebührt ihrer Regisseurin! Unisono lobt die Klasse 6a „Amara hat die einzelnen Aufnahmen zusammengeschnitten und unseren Film fertiggestellt.“.


Jede Bibliothek in Stadt oder Landkreis punktet mit ihren eigenen Vorzügen, ein Vergleich allein der Anmeldezahlen ist daher nicht zielführend.

So profitieren einige wenige Bibliotheken oberflächlich betrachtet mehr als andere von ihrer Lage, denn in ihrem Einzugsbereich liegt eine weiterführende Schule.

Dem gegenüber stehen Bibliotheken, die diesen scheinbaren Vorteil nicht haben.

Am deutlichsten wird dies vielleicht beim Blick auf den Bücherbus der Kreisfahrbücherei: Zwar scheint das Angebot, das im Bus mit auf Tour geht, überschaubar, dafür bietet der Bücherbus den unschlagbaren Vorteil, dass er einige Schulen direkt anfährt und natürlich vor allem den Schülerinnen und Schülern in den entlegeneren Dörfern entgegen kommt.

Allen Bibliotheken gemeinsam ist aber: Die Leseförderung liegt ihnen am Herzen! Sie unterstützen das Projekt Lese-Experten indem sie den Kindern wohnortnah Zugriff auf die Experten-Bücher bieten und den Kindern mit Rat und Tat zur Seite stehen. Kein Wunder, dass die Freude allerorten überwiegt, denn viele motivierte und engagierte Kinder haben bereits ihren Weg in die Bibliotheken gefunden. Und mit ihrem Angebot „Lesefutter aus allen Bereichen“ zu bieten, findet sich im Bestand jeder einzelnen eine große Auswahl an Joker-Büchern, die für die Lese-Expertinnen und Lese-Experten von Interesse seien dürften.


Wer jetzt noch bei den Lese-Experten einsteigen will ist in den Bibliotheken in Stadt und Landkreis herzlich willkommen. Getreu dem Motto der Lese-Experten: „Schock deine Eltern: Lies ein Buch!“ haben die Kinder noch bis zum 24. April 2024 Zeit zum Lesen und Quiz lösen. Und mit der Wahl des persönlichen Joker-Buches ist das Lieblingsbuch automatisch mit im Boot!

Weiterführende Informationen finden sich im Internet auf www.lese-experten.de oder über die QR-Codes auf den Plakaten zum Projekt direkt für das Smartphone.

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