WINSEN/ALLER. Die Gemeinde Winsen (Aller) habe in den vergangenen Jahren nach eigenen Angaben ein erfolgreiches Programm zur Umrüstung ihrer Straßenbeleuchtung auf LED durchgeführt. Seit Beginn der Umstellung im Jahr 2016 habe sie dadurch "eine signifikante Einsparung von 334.487 kWh erzielen, was einer Verringerung um etwa 58 % im Vergleich zu der Energiemenge im Jahr 2016 entspricht", teilt die Verwaltung mit. Dabei habe die Umstellung auf LED auch dazu beigetragen, den CO2-Ausstoß "um beeindruckende 158.546 kg zu reduzieren. Dies bedeutet eine Verringerung um etwa 65 % im Vergleich zu den Emissionen der alten Beleuchtung. Ein weiterer positiver Effekt der Entscheidung für die LED-Beleuchtung ist deren niedrigere Farbtemperatur, die den Tagesrhythmus von Vögeln und Insekten wesentlich weniger beeinträchtigt als die höheren Farbtemperaturen der alten Beleuchtung", so Bürgermeister Dirk Oehlmann.
Für die Umstellung auf eine LED-Beleuchtung habe die Gemeinde bis zu 30 % Förderung bei der Zukunft – Umwelt – Gesellschaft (ZUG) gGmbH einwerben können. Dank dieser Förderung habe die Gemeinde die Investitionskosten für die Umstellung auf LED-Beleuchtung reduzieren und ihre Energiekosten senken können.
Wenn die aktuelle Maßnahme dieses Jahr umgesetzt ist, werde die Gemeinde ca. 80 % ihrer Lichtpunkte auf LED umgerüstet haben. Die Einsparungen seien dabei nicht nur ökologisch sinnvoll, sondern auch wirtschaftlich rentabel. Die Investitionskosten für die Umstellung auf LED-Beleuchtung hätten sich dank der Minderung der Energiekosten bereits nach kurzer Zeit amortisiert.