
CELLE. Was bedeutet Freiheit für mich? Ab wann wird meine Freiheit eingeschränkt? Die Freiheitsrechte ermöglichen uns individuelle Entfaltung und ein Leben nach unseren Vorstellungen. Aber was sind diese Freiheiten und wo hört meine oder die Freiheit des Staates auf? Die Ausstellung „Freiheit und ich“, die bis Ende November in den Räumen der VHS Celle, Trift 20, zu sehen ist, böte die Sicht auf die Freiheitsrechte aus einem neuen Blickwinkel.
Sie zeige. so die VHS, den Wert der Freiheit, werfe aber auch Fragen auf, in deren Auseinandersetzung allen Besuchern die Möglichkeit geboten werde, die eigene Vorstellung der Freiheit zu beschreiben. Dabei sei es spannend, "die Grenze, wann wir unsere Freiheit(en) verteidigen müssen und wollen, auszuloten", so die VHS.
Die Wanderausstellung der Nemetschek Stiftung habe bereits an 80 Orten in ganz Deutschland Station gemacht. „Die Idee dahinter, dass nur eine freie und weltoffene Gesellschaft die Herausforderungen der Gegenwart und der Zukunft friedlich lösen kann, hat uns überzeugt“, sagt VHS-Leiterin Liliane Steinke, die die Ausstellung nach Celle holte. Auch für Schulklassen sei ein Besuch lohnenswert, da die Ausstellung dazu anrege, sich an einer Debatte über die Freiheitsrechte zu beteiligen, die heute in Deutschland und Europa so brisant sei wie seit vielen Jahren nicht mehr. Interessierte Gruppen und Schulen können sich zur Terminabsprache und geführten Begleitung an Liliane Steinke wenden unter l.steinke@vhs-celle.de.
„Freiheit und ich“ ist für Einzelbesucher*innen im Saal der vhs Celle, Trift 20 zu den Geschäftszeiten geöffnet: montags bis freitags von 9 bis 13 Uhr, dienstags und donnerstags auch von 15 bis 18 Uhr. Folgende zusätzliche Termine mit Fachbegleitung gibt es am Montag, 24.10., um 16 Uhr und am Mittwoch, 26.10., um 13 Uhr – die Teilnahme ist kostenfrei.
Das Projekt werde gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“.