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Audrey-Lynn Struck

Veranstaltungsreihe zur Erneuerbaren Energie endet mit informativem Vortrag über Wärmepumpen


Foto: Jens Meyer

CELLE. Am Freitag, 13. Oktober fand die vom CDU Kreisverband Celle organisierte Informationsreihe zum Thema „Erneuerbare Energien“ ihren Abschluss mit einer informativen und aufschlussreichen Veranstaltung zum Thema „Wärmepumpen“. Die drei vom Mitgliederbeauftragten des CDU-Kreisverbandes Celle, Jens Meyer, zu diesem Themenbereich geplanten und durchgeführten Events stießen auf reges Interesse. Der Einladung zur dritten und letzten Veranstaltung dieses Jahres, die in der Ausbildungswerkstatt der Firma NIBE Systemtechnik GmbH stattfand, waren 35 Personen, sowohl Mitglieder als auch Gäste der CDU gefolgt.


Die Teilnehmer wurden von Tobias Klose und seinem Kollegen Joachim Pfeiffer herzlich empfangen und erlebten einen informativen Vortrag über die Firma NIBE Systemtechnik und deren Philosophie. Darüber hinaus erhielten sie umfassende Einblicke in die Welt der Wärmepumpen und erfuhren, wie diese innovative Technologie funktioniert.


Ein besonderer Schwerpunkt lag auf der Funktionsweise von Wärmepumpen und den wichtigsten Aspekten, die bei ihrem Betrieb berücksichtigt werden sollten. Es wurde betont, dass durch das Befolgen bestimmter Einstellungsempfehlungen und die Überwindung von gängigen Mythen, die zu ungünstigen Konfigurationen der Heizeinstellungen führen können, eine Wärmepumpe bis zu 30 Jahre lang Freude bereiten kann.


Joachim Pfeiffer betonte: Wärmepumpen seien nahezu überall einsetzbar, vorausgesetzt, man berücksichtige die individuellen Ausgangsbedingungen. Tobias Klose ergänzte, dass bereits vorhandene Heizkörper nicht zwangsläufig auszutauschen seien. Ein Upgrade, beispielsweise auf Aluminiumheizkörper, könne den Wirkungsgrad verbessern, da eine geringere Vorlauftemperatur benötigt werde.


Besonders interessant war die Information, dass Luft-Wasser-Wärmepumpen bewusst unterdimensioniert sein sollten, da die Luft als Wärmequelle im Jahresdurchschnitt über 0 Grad Celsius warm ist. Eine andere Berechnung würde dazu führen, dass die Geräte größtenteils überdimensioniert wären. Die Planung von Erdwärme wurde ebenso thematisiert, wobei betont wurde, dass die Größe eines Ringgrabens zur Aufnahme von Erdwärme in der Regel 2–3-mal größer sein sollte als die Grundfläche des Hauses.


Auch der elektrische Anschluss im Haus wurde beleuchtet: Wer noch einen Stromzähler habe, über dem sich einige wenige Schraubsicherungen befänden, müsse in der Regel auch in diesem Bereich Modernisierungen vornehmen.


Die Teilnehmer erhielten Einblicke in die Unterschiede zwischen Luft-Wasser-Wärmepumpen, die sich für Modernisierungen und Neubauten eignen, sowie Sole-Wasser- und Abluft-Wärmepumpen, die besonders für Neubauten empfohlen werden. In der Werkstatt bot sich Gelegenheit, die Einzelheiten der Verbindungen zwischen den verschiedenen erforderlichen Komponenten genauer zu betrachten.

Ein weiterer wichtiger Bestandteil der Veranstaltung war die Betrachtung von Fördermöglichkeiten, die in der aktuellen Version vorgestellt wurden.


Alle Besucher waren begeistert über die umfassende Aufklärung zu den Vor- und Nachteilen verschiedener Wärmepumpenmodelle in unterschiedlichen Gebäudekontexten. „Die Veranstaltung überzeugte durch ihre äußerst praxisnahe Beratung, die für jedermann verständlich war und zum Nachdenken anregte. Alle Aspekte zu Wärmepumpen wurden schonungslos ehrlich und detailliert beleuchtet.“ sagte Wolfgang Zeller (CDU Wathlingen) bei der Verabschiedung.


Die Veranstaltungsreihe des CDU Kreisverbandes Celle hat erfolgreich dazu beigetragen, das Bewusstsein für erneuerbare Energien und umweltfreundliche Heizlösungen zu stärken und wertvolle Einblicke in die Welt der Wärmepumpen zu vermitteln. Die Teilnehmer stimmten darin überein, von dieser Veranstaltungsreihe enorm profitiert zu haben und jetzt mit viel fundierterem Wissen, den Anforderungen zum Thema „Erneuerbare Energien“ entgegentreten zu können.


Fa. NIBE veranstaltet jeden letzten Montag im Monat um 16 Uhr einen Infonachmittag. Anmeldung erforderlich unter Planung@nibe.de

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