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*Update* - Zwei Kinder sterben bei mutmaßlich illegalem Autorennen


Unfall, Feuerwehr, Rettungsdienst, Rettungshubschrauber
Foto: HannoverReporter

BARSINGHAUSEN. Auf der Ortsumgehung zwischen Egesdorf und Kirchdorf kam es heute gegen 16:30 Uhr während eines Überholvorgangs zu einem schweren Verkehrsunfall. Gestern ging man von einem missglückten Überholvorgang aus, bei dem zunächst ein vierjähriges Kind starb. Nun vermutet die Polizei ein illegales Rennen, das zwei Kinderleben forderte. Nach ersten Informationen der Polizei ist die Fahrerin eines Audi in einer langgezogenen Kurve mit weiteren Fahrzeugen kollidiert. Dabei verlor durch die Wucht des Zusammenpralles der Fahrer eines Nissan Qashqai die Kontrolle seines Fahrzeugs, durchbrach einen Weidezaun und kam 50 m weiter auf einem Acker zum Stehen. Im Fahrzeug befand sich eine vierköpfige Familie. Ein Ehepaar sowie ihr lebensgefährlich verletztes Kind wurden mit Rettungshubschrauber und Rettungswagen in nahegelegene Krankenhäuser transportiert. Ein weiteres Kind erlag noch an der Unfallstelle seinen Verletzungen. Zwei weitere Fahrzeuge, ein Ford und ein Mercedes, waren ebenfalls in dem Unfall verwickelt und eine noch unbekannte Anzahl Beteiligter nach ersten Angaben leicht verletzt. Für Betroffene und Einsatzkräfte wurden mehrere Notfallseelsorger alarmiert, der Verkehrsunfalldienst Hannover hat umfangreiche Ermittlungen zur Ursache aufgenommen. Die Umgehungsstraße ist bis auf weiteres voll gesperrt. (Stand 20:30 Uhr) Update Polizeibericht 26.2.2022


Am Freitag, 25.02.2022, ist eine 39 Jahre alte Audi-Fahrerin beim Überholen auf der Straße Kirchdorfer Rehr bei Barsinghausen mit mehreren Fahrzeugen im Gegenverkehr kollidiert. Infolgedessen wurden zwei Kinder tödlich und vier weitere Personen schwer verletzt. Die Polizei geht aktuell einem Verdacht eines illegalen Straßenrennens nach und bittet Zeugen um Hinweise zum Unfallhergang.

Nach bisherigen Erkenntnissen des Verkehrsunfalldienstes Hannover war eine 39-Jährige gegen 16:20 Uhr mit ihrem Audi A6 aus Egesdorf kommend in Richtung Barsinghausen unterwegs. In einer langgezogenen Kurve beabsichtigte sie zunächst, den Cupra Formentor eines 39-Jährigen, der in dieselbe Richtung fuhr, zu überholen. Dieser beschleunigte und die beiden Fahrzeuge fuhren über einen längeren Zeitraum nebeneinander.

Im weiteren Verlauf kam es zu einer Kollision zwischen dem Audi der 39-Jährigen mit dem ihr entgegenkommenden Mercedes Benz eines 50 Jahre alten Mannes, der nach rechts von der Fahrbahn abkam und auf dem angrenzenden Feld zum Stehen kam. Dabei wurde er schwer verletzt. Danach stieß der Audi mit dem Nissan Qashqai, in dem Eltern mit ihren zwei Kindern saßen. Durch die Wucht der Kollision wurde der Familienwagen nach rechts von der Fahrbahn geschleudert. Er überschlug sich und kam schließlich auf seinem Dach auf einer angrenzenden Pferdekoppel zum Liegen. Alle Autoinsassen wurden im Fahrzeug eingeklemmt. Der Audi der 39-Jährigen kollidierte anschließend mit dem Ford Kuga eines 74 Jahre alten Mannes, welcher direkt hinter dem Familienfahrzeug fuhr. Der Audi kam schlussendlich am rechten Fahrbahnrand zum Stehen.

Zeugen alarmieren umgehend die Polizei und den Rettungsdienst. Mehrere Rettungswagen und -hubschrauber waren im Einsatz. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr befreiten die eingeklemmte Familie aus dem Fahrzeug. Die Kinder, ein zweijähriger Junge und sein sechs Jahre alter Bruder, mussten von den eingesetzten Polizeibeamten reanimiert werden. Für das jüngere Kind kam jede Hilfe zu spät: Es verstarb noch am Unfallort. Der Sechsjährige wurde lebensgefährlich verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Dort erlag er noch in der Nacht seinen Verletzungen. Die Eltern der Kinder, eine 29-jährige Frau und ein 37 Jahre alter Mann, zogen sich beim Verkehrsunfall schwere Verletzungen zu und wurden ebenfalls von den eingesetzten Rettungskräften in verschiedene Krankenhäuser gebracht. Die Audi-Fahrerin kam schwer verletzt mit einem Rettungswagen in eine Klinik.

Die beiden Fahrer von dem Cupra Formentor und dem Ford wurden nicht verletzt.

Für die psychologische Betreuung aller Beteiligten und der eingesetzten Rettungskräfte wurden zudem mehrere Notfallseelsorger der Feuerwehr und der Polizei eingesetzt.

Für die Dauer der Rettungsmaßnahmen und die Unfallaufnahme musste die Straße Kirchdorfer Rehr für mehrere Stunden vollgesperrt werden. Gegen 02:40 Uhr des 26.02.2022 wurde die Straße wieder freigegeben. Schaden, der beim Verkehrsunfall entstanden ist, wird von der Polizei mit circa 92.500 Euro beziffeDie Polizei hat die Ermittlungen wegen fahrlässiger Tötung, fahrlässiger Körperverletzung und verbotenen Kraftfahrzeugrennens eingeleitet und bittet Zeugen, die Hinweise zum Unfallhergang geben können, sich beim Verkehrsunfalldienst Hannover unter der Telefonnummer 0511 109-1888 zu melden.


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