HOHNHORST. Derzeit löschen die Lachendorfer Feuerwehren mit rund 50 Einsatzkräften ein Großfeuer in Hohnhorst. Es brennt ein offenbar leerstehendes Fachwerkhaus. Die Hohnhorster Straße ist gesperrt. Weitere Informationen folgen zu gegebener Zeit.
Fotos: Anke Schlicht
+Update+ Polizeibericht 11:22 Uhr "Eldingen/Hohnhorst - Am gestrigen 15.02.23 ist um 22:15 Uhr in der Hohnhorster Straße, in Hohnhorst, ein Brand einer Scheune gemeldet worden. Beim Eintreffen der Polizei stand die Scheune bereits im Vollbrand. Bei dem Feuer sind weder Menschen noch Tiere zu Schaden gekommen. Durch das Feuer ist die Scheune und alles darin befindliche zerstört worden. Nach ersten groben Schätzungen der Polizei beläuft sich der Schaden auf etwa 200.000 Euro. Die Brandermittler der Polizei Celle haben ihre Arbeit aufgenommen. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an."
+2. Update+ Feuerwehrbericht 17:05 Uhr
Am 15.02.2023 um 22:12 Uhr wurden die Ortsfeuerwehren Eldingen und Metzingen-Hohnhorst-Bargfeld zu einem brennenden Anbau an einem Wohngebäude alarmiert. In Hohnhorst in der Hohnhorster Straße sollte laut Meldung ein Anbau an einem Wohngebäude brennen. Als die ersten Einsatzkräfte an der Einsatzstelle eintrafen, stellte sich heraus, dass ein leerstehendes Wohngebäude in Vollbrand stand.
Sofort wurde die Alarmstufe erhöht und die Feuerwehren Hohne, Helmerkamp, Spechtshorn und der Einsatzleitwagen aus Ahnsbeck nachalarmiert. Da das Gebäude in direkter Nachbarschaft zu einer landwirtschaftlichen Scheune und einem Wohnhaus stand, wurde von den Einsatzkräften sofort ein massiver Löschangriff gestartet.
Insgesamt 53 Einsatzkräfte mit sechs C-Strahlrohren und drei Trupps unter schwerem Atemschutz gingen mit einem massiven Wassereinsatz gegen die Flammen vor, wodurch ein Übergreifen auf die Nachbargebäude verhindert werden konnte. Ein ortsansässiger Landwirt unterstützte die Löscharbeiten mit einem Teleskoplader und einer Arbeitsbühne, so dass die Einsatzkräfte den Brand auch von oben bekämpfen konnten. Die Ortsfeuerwehr Hohne, die ebenfalls vor Ort war, machte ihre Drohne startklar und lieferte der Einsatzleitung ein Bild aus der Luft.
Mit Hilfe der eingebauten Wärmebildkamera der Drohne konnten Glutnester ausfindig gemacht und gezielt abgelöscht werden. Nachdem alle Flammen gelöscht und die Glutnester abgekühlt waren, wurde ein Löschangriff mit Schaum aufgebaut. Der Löschschaum hat eine erstickende Wirkung, wodurch dem Feuer der Sauerstoff entzogen wird und es nicht weiter brennen kann. Zum Ende des Einsatzes wurde die Ortsfeuerwehr Lachendorf mit dem Gerätewagen Materialtransport alarmiert, um die verschmutzten Schläuche und die benutzten Atemschutzgeräte sicher zu transportieren. Gegen 02:00 Uhr konnten die letzten Einsatzkräfte die Einsatzstelle verlassen und die Polizei nahm die Ermittlungen zur Brandursache auf. Im Einsatz waren die Ortsfeuerwehren Eldingen, Metzingen-Hohnhorst-Bargfeld, Hohne, Spechtshorn, Helmerkamp, Lachendorf, Ahnsbeck, die Polizei Celle, ein Rettungswagen des Deutschen Roten Kreuzes und zwei Mitarbeiter des örtlichen Energieversorgers.
Text/Fotos: Lukas Kükemück