Richard Lindhorst aus Bergen holt wichtige Punkte in der German Twin Trophy
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- 5. Aug.
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BERGEN/ASSEN. Beim vierten Rennwochenende der German Twin Trophy im niederländischen Assen belegte Richard Lindhorst aus Bergen auf seiner Aprilia bei schwierigen Bedingungen die Plätze 10 und 5. Den zweiten Lauf hätte allerdings beinahe ein technischer Defekt beendet.
Nach einer schwierigen Qualifikation mit Regenreifen auf abtrocknender Strecke ging musste sich der 36-Jährige nur mit Startplatz 14 begnügen. Für die Rennen zeigte sich der Rennfahrer aus dem Nordkreis allerdings optimistisch. Einige Spitzenfahrer zogen in der Regenlotterie ebenfalls den Kürzeren, sodass die Startaufstellung etwas Chaos versprach.
In ersten Rennen konnte Lindhorst bereits am Start Plätze gut machen, jedoch den Anschluss an die Vorderleute nicht ganz halten. “Gegen Ende konnte ich Frank Schumacher noch abfangen und so einen ordentlichen zehnten Rang nach Hause bringen. Damit kann ich gut leben”, resümiert der Fahrer vom MTC Faßberg im ADAC.
Am Nachmittag klarte das Wetter über dem als “Temple of Speed” bekannten TT Circuit Assen auf. Da zuvor alle Sessions des Wochenendes bei nassen Bedingungen ausgetragen wurden, gingen alle Fahrer in ein ungewisses Rennen. “Am Start wurde es sehr eng und hektisch”, berichtet Lindhorst.
“Ich konnte mich schnell nach vorn durchkämpfen. Nachdem Andreas Braun mich in der Spitzkehre fast überholte, ging ich kurz darauf an Theo Liebig vorbei und war fünfter”. Doch der Technikteufel schlug kurz darauf an der Aprilia zu: “Mir platzte auf der Start-Ziel-Gerade der Auspuff! Ich hatte Angst, wegen des nun zu lauten Motorrads disqualifiziert zu werden. Doch ich hatte Glück und konnte das Rennen auf Platz 5 beenden."
Vor dem letzten Rennwochenende im thüringischen Schleiz am 23. und 24. August belegt Lindhorst den fünften Rang in der Meisterschaft. Zwar steht mit Fabio Urgese der Meister bereits fest, doch dahinter kommt es zum Showdown um den letzten Podestplatz im Gesamtklassement. Auf den drittplatzierten Frank Schumacher fehlen 17 Punkte, Theo Liebig nur fünf Punkte vor Lindhorst. Sogar der zweitlpatzierte Marlon Braune wäre rechnerisch noch in Reichweite. Auf seine Chancen angesprochen, antwortet Lindhorst augenzwinkernd: “In Schleiz lief es mit Platz 3 im ersten Saisonrennen ja schon einmal nicht so schlecht…”
Text: Pressebüro Lindhorst














