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Neue Natur- und LandschaftsführerInnen für den Naturpark Südheide


zertifizierte Natur- und Landschaftsführer
Abschlussfoto des ZNL-Kurses mit dem Geschäftsführer der Lüneburger Heide GmbH Ulrich von dem Bruch (1.v.l.), Viktoria Kluge, Naturpark Südheide (5.v.l.), Hilke Feddersen, Naturpark Lüneburger Heide (1.v.r), Helen Schepers (2.v.r), Fachbereichsleitung Alfred Töpfer Akademie für Naturschutz und Ausbildungsleiter Jan Brockmann (3.v.r.) (© Naturpark Lüneburger Heide)

CELLE. Nachdem die für 2021 geplante Ausbildung neuer zertifizierter Natur- und Landschaftsführerinnen und -führer (ZNL) coronabedingt auf dieses Frühjahr verschoben wurde, fand nun nach zwei Fortbildungswochenenden und einer kompakten Kurswoche die praktische Prüfung im Gelände statt. Sie wurde durch die Alfred Toepfer Akademie für Naturschutz in Schneverdingen, den Naturpark Lüneburger Heide und Kursleiter Jan Brockmann abgenommen. Die Männer und Frauen aus der Heide haben damit eine bundesweit anerkannte Ausbildung erhalten.


Die lange Reise der Findlinge, spannende Geschichten über das Moor, das Zusammenspiel von menschlicher Nutzung und Landschaftsentwicklung - dies waren einige der Themen, die sich die 20 neuen, angehenden zertifizierten Natur- und Landschaftsführerinnen und -führer der Naturparke Südheide und Lüneburger Heide für ihre Prüfungen ausgesucht haben.


Inhaltlich waren die Heidelandschaft, ihre Entstehungsgeschichte und heutige Bedeutung für Naturschutz und Tourismus der zentrale Dreh- und Angelpunkt der Ausbildung. Aber auch Moore, Wälder und Gewässer wurden betrachtet. Der Kurs lehrt laut den Anbietern nicht nur reines Naturschutzwissen, sondern vermittelt darüber hinaus Kenntnisse über Veranstaltungskonzeption, Recht und Pädagogik.


Erheblich präsenter stand dieses Mal das Thema nachhaltige Entwicklung auf dem Studienplan, u.a. als Folge des steigenden Drucks auf Natur und Landschaft. "Zum einen hat die Corona-Pandemie zu einem veränderten Reiseverhalten geführt, zum anderen spielen auch das Alltagshandeln der Menschen und Entscheidungen der Politik eine gewichtige Rolle bei der Frage, wie gut die Menschen die Natur behandeln. Diese Wechselwirkungen waren Inhalt des Seminarteils 'Bildung für nachhaltige Entwicklung'", informiert der Landkreis Celle.


Dass nun weitere Fachleute ihr Wissen an Gäste des Naturparks weitergeben können, freut auch Ulrich von dem Bruch, Geschäftsführer der Lüneburger Heide GmbH (LHG). Mit zunehmender Touristenzahl steige schließlich der Bedarf an hochwertigen, kreativen Führungen. Der Leiter der LHG, die die Region touristisch vermarktet, hat am letzten Kurswochenende persönlich über die neuesten Erkenntnisse und Erfolge aus seinem Bereich informiert.


Der Naturpark Südheide möchte in den nächsten Jahren Angebote im Bereich Bildung für nachhaltige Entwicklung weiter ausbauen. Dabei übernehmen die ZNLer als Botschaftern der Region eine wichtige Rolle: "Durch ihr interessantes und qualifiziertes Exkursionsprogramm erreichen sie die Menschen, bewerben die Schönheiten und Besonderheiten der Region und vermitteln so ein verträglicheres Miteinander von Mensch und Natur. Sie sind somit eine wichtige 'Schnittstelle' zwischen Naturparkverwaltung, Gästen und weiteren Akteuren, so der Landkreis Celle. Zukünftig werden mit Christine Reimer, Almuth Rohte, Uwe De Klark, Ines Dobrindt-Bein, Ernst-August Gohde und Sören Obermann sechs weitere ZNLer im Naturpark Südheide aktiv sein.


Der Landkreis Celle als Träger des Naturparks Südheide unterstützt die Ausbildung sowie die Netzwerkarbeit durch finanzielle Mittel, die ihm durch die Landes-Naturparkförderung zur Verfügung stehen. Weitere Informationen zum Naturpark Südheide und Angeboten der ZNLer unter: www.naturpark-suedheide.de

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