NIENHAGEN. Nach fast anderthalb Jahren ist sie wieder frei, die K 57 zwischen Altencelle und Nienhagen. Ab Freitag darf der Verkehr hier wieder fließen. Am Mittwochabend feierten einige Anlieger schon, dass das `Brücklein´ über den Horstgraben nun endlich fertiggestellt ist – leicht ironisch, aber vor allem erleichtert.
Denn für diejenigen, die die Verbindung gern täglich nutzen, geht eine lange Zeit der weiten Umwege zu Ende. Entsprechend dankbar sind sie, dass es jetzt doch noch in diesem Jahr geklappt hat. Auch die Landwirte können in den nächsten Wochen aufatmen: Schließlich nutzten doch einige heimlich eine Abkürzung zwischen Altencelle und Nienhagen: einen Wirtschaftsweg, der normalerweise ausschließlich land- und forstwirtschaftlichen Zwecken dient. Hier haben jetzt die Landwirte wieder ihre Ruhe.
Nicht jeden hat die Sperrung gestört
Auf der anderen Seite sind die Anlieger, vor allem in Altencelle, denen die Verkehrsberuhigung `eigentlich ganz gut gefallen´ hat. Die Schulkinder müssten bei der Überquerung der Burger Landstraße jetzt wieder sehr gut aufpassen oder den Zebrastreifen benutzen, so ein Anwohner gegenüber CelleHeute. Das Verkehrsaufkommen werde sicherlich innerhalb kürzester Zeit wieder auf demselben hohen Niveau liegen wie vor der Sperrung: Denn den Bruchkampweg nutze leider kaum einer, obwohl dieser die bloßen Durchfahrer zur B 214 bringen würde, ohne sie durchs Wohngebiet zu leiten.
Auf dem Radweg an der Burger Landstraße sorgte die Kehrmaschine schon am Mittwochmorgen für Ordnung. Auch hier kann also der Verkehr zwischen Altencelle und Nienhagen wieder ungehindert fließen.