
CELLE. Seit jeher besitzen Abend und Nacht eine besondere Atmosphäre und haben eine entsprechende Auswirkung auf den Menschen. Die Dämmerung, das Schummrige, das Dunkel, der Sonnenuntergang und die Abendstimmung regen die Phantasie an und lassen die Gedanken kreisen. Abend und Nacht können etwas Zauberhaftes, etwas Magisches an sich haben. Und deshalb lässt sich eine Vielzahl an Liedern und Kompositionen zu diesem Thema finden, zeitlos und stilübergreifend. Sonne, Mond und Sterne begegnen sich, Vögel singen ihr Abendlied und inmitten steht der Mensch mit seinen Sinnen.
Der Junge Chor Celle unter der Leitung von Egon Ziesmann widmet sich diesen Gesängen und möchte unter dem Titel „Magische Nacht“ zauberhafte Facetten entstehen lassen. Ob Volkslieder, „klassische“ Kompositionen, Titel aus Jazz und Pop, mundartliche Gesänge oder geistliche Titel, alles verbindet und mischt sich problemlos zu einem wunderbaren Ganzen.
Dieses ungewöhnliche Programm kann man genießen am 23. September um 20 Uhr Open Air vor dem Kreistagssaal des Landkreises Celle, bei schlechtem Wetter im Kreistagssaal. Da draußen nicht für jeden ein Sitzplatz garantiert werden kann, kann auch ein Klappstuhl o.ä. für die Stunde hilfreich sein.
Der Chor und sein Leiter laden herzlich ein, wenn „die Heide dunkelt“, die „Waldesnacht“ anbricht, „two sleepy people“ sich am „Moon River“ begegnen, „Down town“ die Post abgeht oder „Öwer de stillen Straten“ sich „Freunde, gute Nacht“ sagen, bevor die „Wälder alle ruhen“.
Dank an Jean-Philippe Rameau, Johannes Brahms, Gottfried Wolters, Henry Mancini, Reinhard Mey, Melchior Vulpius, Joh. Seb. Bach, Hoagy Carmichael und viele andere Tonsetzer, die uns die vielen herrlichen Melodien und Musiken geschenkt haben.
Ein Tag danach ist das Programm etwas verkürzt bei der Vokalnacht um 19 Uhr in der Stechinelli-Kapelle in Wieckenberg zu hören. Auch hierzu wird herzlich eingeladen.
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