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Letztes Aufbegehren: "Verdi" ruft zum Streik bei "Galeria Karstadt Kaufhof" auf




LÜNEBURG/CELLE. Einen Monat nach Bekanntgabe der Filialschließungen zeigt sich Christian Vasenthien, zuständiger Gewerkschaftssektretär bei "Verdi", in einer aktuellen Mitteilung empört: „Mit großem Entsetzen haben wir zur Kenntnis genommen, dass in Niedersachsen und Bremen vier Häuser geschlossen werden sollen. Betroffen sind die Standorte Celle, Braunschweig, Hildesheim sowie Bremen. Zusätzlich sollen in den Filialen, die weitergeführt werden, bis zu 15 Prozent der Arbeitsplätze abgebaut werden. Durch diese rücksichtslosen Maßnahmen werden hunderte Beschäftigte ihren Arbeitsplatz verlieren – wir kritisieren dieses Vorgehen scharf."


Seit Jahren verzichteten die Beschäftigten bei Galeria auf Teile ihres tariflichen Entgeltes (teilweise bis zu 5.500 Euro) in der Hoffnung, dass das Management ein Zukunftskonzept erarbeitet, um die Kaufhäuser zukunftsfähig zu machen und ihre Arbeitsplätze zu sichern.


Die Kollegen hätten umsonst verzichtet: Das Management habe seinen Job nicht gemacht. Es gibt kein zukunftsweisendes Konzept, nur Massenentlassungen und Filialschließungen. "Das Management hat auf ganzer Linie versagt", so Vasenthien.


"Und es geht um viel: Es geht um zigtausende Arbeitsplätze und damit um die Menschen bei Galeria und ihre Familien. Es geht zugleich um die Zukunft der Innenstädte und den Kampf gegen deren Verödung. Wir sagen es deutlich: Die Gewerkschaft ver.di akzeptiert diese Entscheidung nicht, bei der tausende Menschen Gefahr laufen ihre Existenz zu verlieren", so der Sekretär weiter.


Galeria Karstadt Kaufhof verweigere darüber hinaus den Abschluss eines Anerkennungstarifvertrages der Flächentarifverträge der Länder entsprechend einer verbindlichen Regelung aus dem Integrations-und Überleitungstarifvertrag. "Aus diesem Grund rufen wir u.a. die Filiale in Lüneburg am Mittwoch, den 12.04.2023 zum Streik auf", erklärt die Gewerkschaft.


"Die Beschäftigten bei Galeria haben alles gegeben, damit der Laden läuft. Sie haben ihr Knowhow eingebracht, den Personalmangel durch hohen Einsatz kompensiert und dann noch auf erhebliche Teile ihres Arbeitseinkommens verzichtet. Und jetzt sollen sie wieder die Zeche für ein Führungspersonal an der Galeria-Spitze bezahlen, das gerade in aller Öffentlichkeit kapituliert.

Notwendig ist ein tragfähiges Zukunftskonzept und entsprechende Investitionen. Wir sagen aber auch deutlich in Richtung des Eigentümers, Renè Benko: Es muss Schluss mit Methoden sein, die Verluste und Risiken auf die Beschäftigten und den Steuerzahler abzuwälzen! Wir lehnen Geschäftsmodelle vehement ab, wo Gewinne privatisiert und Verluste sozialisiert werden. Wir fordern den Eigentümer René Benko auf, endlich Verantwortung für das Unternehmen und die Beschäftigten zu übernehmen! Wir sagen es laut: Eigentum verpflichtet! Werden Sie Ihrer Verantwortung endlich gerecht", so Vasenthien abschließend.


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