HERMANNSBURG.20 Schüler:innen aus Finnland, Rumänien und Spanien haben kürzlich das Christian-Gymnasium Hermannsburg besucht. Im Rahmen des aktuellen Projekts von Erasmus+ unter dem Titel „Future Learning Spaces“, zu deutsch „künftige Lern-Räume“, erkundeten sie zusammen mit ihren Partner:innen aus der Südheide außerschulische Lernorte.
Hierzu besuchte die Gruppe das Auswandererhaus in Bremerhaven, die Gedenkstätte Bergen-Belsen, Führungen durch Celle, Hermannsburg und über einen Bauernhof in unmittelbarer Umgebung. Auch in der Schule selbst wurde gearbeitet: Projekte, bei denen sich das internationale Team gegenseitig außerschulische Lernorte bei sich zuhause vorstellte und die der Frage gewidmet waren, wie der Klassenraum der Zukunft aussehen sollte, bestimmten das Programm, das die Gäste zusammen mit den Mitgliedern der Europa-AG des Christian-Gymnasiums erlebten.
Dabei vertiefte sich zudem so manche Freundschaft, die sich während der letzten zwei Jahre geknüpft hatte, seit denen das Projekt läuft und das auch Hermannsburger Schüler:innen schon ins Ausland geführt hatte. So sagt etwa die Teilnehmerin Berfin Aclan: „Es war schön die Personen, die man bereits schon in den anderen Ländern vor Ort kennengelernt hat, wieder zu treffen.“ Soré Delal Yavsan stimmt zu:„Ich habe Freundschaften fürs Leben geknüpft und die schönsten Erinnerungen geschaffen.“ Die Lehrerin Kristin Wegener, die Erasmus+ am Christian-Gymnasium betreut, zeigte sich ebenfalls sehr zufrieden mit der Woche: „Es war eine schöne Zeit und die Jugendlichen haben sehr gut zusammen gearbeitet.“ Das habe natürlich auch bedeutet, dass am Ende der Abschied schwer gefallen sei, doch stehe das nächste Treffen bereits unmittelbar bevor: „Noch im Mai wird es ein Wiedersehen in Madrid geben“, wo das Projekt seinen Abschluss finden werde.
Text:Sebastian Salie