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Landkreis: 3,7 Mio. Euro für Radwege


Foto: methusalex.de / stock.adobe.com


CELLE. Der Landkreis Celle plant trotz sich verschlechternder Haushaltslage weiterhin Investitionen in Straßen und Radwege. Investionsvolumen rund 3,7 Millionen Euro. "Eine gute Infrastruktur bleibt ein wichtiger Teil der Daseinsvorsorge für unsere Gesellschaft. Wenn wir hier sparen, würden wir in einigen Jahren deutlich höhere Kosten haben. Daher werden wir hier auch weiter investieren", sagte Landrat Axel Flader.

Im Jahr 2023 sollen die folgenden Fahrbahnen erneuert werden (alle Angaben Landkreis Celle, unzensiert und unkommentiert):


Kreisstraße 55 Paulmannshavekost - Fernhavekost (968.000 Euro). Auf einer Länge von 3,07 Kilometer soll die Fahrbahn erneuert werden. Im Randbereich der Fahrbahn sind auf der ganzen Länge Versackungen vorhanden, daher muss für eine Instandsetzung der Fahrbahnunterbau neu aufgebaut werden. Es wird daher eine Erneuerung der Fahrbahn geplant, für die Fördergelder nach dem NGVFG angeworben werden können. Ein Förderantrag wurde gestellt, Fördermittel in Höhe von 580.800 Euro werden erwartet. Es sollen bis zu 15 cm Asphalt abgefräst werden, der Unterbau wird aufbereitet und mit einer Schottertragschicht verstärkt. Dann erfolgt ein Aufbau mit 10 Zentimeter Asphalttragschicht und 4 Zentimeter Asphaltdeckschicht. Das Fahrbahnbankett wird für die Durchführung der Maßnahme freigelegt und wieder neu angedeckt.

Kreisstraße 24 Sülze (90.000 Euro): Im Baubereich sind viele Netzrisse und Auflösungserscheinungen der Deckschicht vorhanden. Der Unterbau der Fahrbahn deutet weiterhin auf Tragfähigkeit hin. Mit einem Austausch der beschädigten Asphaltdecke kann die Lebensdauer der Fahrbahn erheblich verlängert werden. Es soll daher das Abfräsen der Deckschicht bis vier Zentimeter und der Neuaufbau einer Deckschicht erfolgen. Für die Maßnahme kann keine Förderung beantragt werden. Kreisstraße 27 Groß Hehlen - Klein Hehlen ( 156.000 Euro). Die Deckschicht der Fahrbahn weist im erhebliche Risse und Auflösungen auf. Da Teile der Straße im Rahmen des Neubaus der B3 verlegt werden, soll nur eine Sanierung der Fahrbahndecke erfolgen. Der Fahrbahnunterbau deutet nicht auf wesentliche Mängel hin. Nach Abfräsen der alten Deckschicht bis 4 cm erfolgt der Einbau einer neuen Deckschicht. Eine Förderung der Maßnahme kann nicht erfolgen.

Folgende Radwege sind für die Erneuerung vorgesehen: Erneuerung Radweg Kreisstraße 78 Groß Hehlen – Vorwerk: Für 2023 ist die Erneuerung eines Teilstückes des Radweges im Zuge der Kreisstraße 78 von Groß Hehlen nach Vorwerk (Kilometer 0,10 bis Kilometer 2,15) auf einer Länge von 2,05 Kilometer vorgesehen (Zustandsnote 5). Der etwa 1,80 Meter breite Betonradweg weist starke Schäden auf. Es soll ein Neubau in 2,50 m Breite erfolgen. Die Baukosten werden auf 471.500 Euro geschätzt. Fördermittel in Höhe von 282.900 Euro werden erwartet.

2023 - Erneuerung Radweg Kreisstraße 74 Altencelle - Abzweig Osterloh: Für 2023 ist die Erneuerung des Radweges im Zuge der Kreisstraße 74 von Altencelle bis zum Abzweig geplant (Zustandsnote 5). Der vorhandene Radweg ist kaputt, weist viele Absackungen und Risse auf. Bei der geplanten Erneuerung kann der Radweg aufgrund der Böschungslage und Lage im Überschwemmungsgebiet nur in der bisherigen Breite von 1,80 m bis 2,00 m ausgebaut werden. Die Baukosten werden auf 110.000 Euro geschätzt. Eine Förderung ist aufgrund der Breite unter 2,00 m nicht möglich. Im Haushalt 2019 war der Neubau des Radweges von Nindorf nach Rodehorst mit einem Kostenvolumen von 950.000 Euro eingeplant. Der erste Abschnitt von Nindorf nach Widdernhausen wurde bereits umgesetzt, das Kostenvolumen lag bei rund 270.000 Euro. Der Weiterbau nach Rodehorst kann nunmehr in Angriff genommen werden. Die Kostenschätzung für diesen Abschnitt beläuft sich auf etwa 1,2 Millionen Euro. Fördermittel in Höhe von 75 Prozent werden erwartet.

Kreisstraße 57: Brücke über den Horstgraben: Das Bauwerk über den Horstgraben zwischen Burg und Nienhagen im Zuge der Kreisstraße 57 soll 2022 neu gebaut werden. Die bestehende Brücke, die 1965 fertiggestellt wurde, hat eine verminderte Tragfähigkeit. Sie ist statisch in die Brückenklasse (BK) 16/16 (16 t) eingestuft und wird von dem dortigen Schwerverkehr überlastet und stark beansprucht. Das führt zu einer erhöhten Materialermüdung, verstärkten Schadensausweitungen und einem erhöhten Unterhaltungsaufwand. Des Weiteren können die Bedingungen der Verkehrssicherheit beim Abkommen von Fahrzeugen auf der Brücke nicht erfüllt werden. Nach diesen Erkenntnissen und im Hinblick auf die Verkehrsstärke und die Wichtigkeit dieser Straßenverbindung ist ein Neubau erforderlich, um den Verkehr weiterhin funktions- und leistungsfähig abzuwickeln. Im Übrigen können durch die Erneuerung die Auflagen des Hochwasserschutzes gewährleistet werden. Die Kosten betragen etwa 700.000 Euro. Fördermittel in Höhe etwa 420.000 Euro nach dem NGVFG können in Anspruch genommen werden. Im Haushalt 2021 sind Planungskosten für diese Maßnahme in Höhe von 19.000 Euro eingestellt.


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