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Land fördert Konzept für Regionales Versorgungszentrum

CELLE. Das Land unterstützt den Landkreis Celle bei Überlegungen zur langfristigen Versorgungssicherung in der Daseins- und Gesundheitsversorgung. Niedersachsens Regionalministerin Wiebke Osigus überreichte am heutigen Freitag einen Förderbescheid über 47.500 Euro an Landrat Axel Flader. Mit dem Geld soll der Landkreis ein Feinkonzept für den Aufbau eines Regionalen Versorgungszentrums (RVZ) erarbeiten.

Foto: Landkreis Celle


Derzeit gibt es in Niedersachsen fünf RVZ, die ärztliche Leistungen mit Angeboten der Daseinsvorsorge an einem Ort kombinieren. „Zeitgemäße Regionalentwicklung entsteht vor Ort. Hier kennt man die Bedarfe und weiß, was es braucht, um eine Region nachhaltig lebens- und liebenswert aufzustellen. Die gute Erreichbarkeit von Angeboten der Daseins- und Gesundheitsvorsorge spielt dabei in allen Lebensphasen eine große Rolle. Die Frage: Wo möchte ich leben? ist für viele Menschen eng mit den medizinischen und sozialen Angeboten vor Ort verbunden“, sagte Osigus. „Ich freue mich daher sehr, dass mein Haus das Engagement des Landkreises Celle mit unseren im Modellprojekt gesammelten Erfahrungen und passgenauer Förderung auf seinem Weg zum vielleicht nächsten RVZ-Standort in Niedersachsen unterstützen kann“, so Osigus weiter.


Landrat Axel Flader bedankte sich bei der Ministerin für den Förderbescheid. „Ein regionales Versorgungszentrum wäre ein Baustein, um die medizinische und soziale Versorgung im Landkreis Celle zukunftsfähig aufzustellen. Es muss gut positioniert sein, um den optimalen Effekt zu haben. Daher ist eine Untersuchung im Vorfeld sinnvoll, um das beste Ergebnis zu erzielen“. Nach der Erprobung der RVZs an den fünf Modellstandorten Alfeld, Baddeckenstedt, Wurster Nordseeküste, Auetal und Nordenham unterstützt das Ministerium weitere Kommunen in Niedersachsen bei der Erstellung von Feinkonzepten. Dabei werden die perspektivische Versorgungssituation der Region und mögliche Standorte analysiert, ein Wirtschaftsplan erstellt und die passende Rechtsform herausgearbeitet.


Regionale Versorgungszentren (RVZ) sind Einrichtungen zur Stärkung der Daseinsvorsorge. In den vergangenen Jahren haben in Niedersachsen in einem Modellprojekt fünf RVZ an den Standorten Alfeld, Baddeckenstedt, Wurster Nordseeküste, Auetal und Nordenham eröffnet. Diese bündeln an zentralen und gut erreichbaren Standorten Leistungen der Daseinsvorsorge mit einem kommunalen Medizinischen Versorgungszentrum (MVZ) mit angestellten Ärztinnen und Ärzten. Sie leisten damit einen wichtigen Beitrag zur Attraktivierung des ländlichen Raums, unterstützen die Ansiedlung weiterer Gesundheitsdienstleister und stärken die Regionen bei der Bewältigung demografischer Herausforderungen.


Das Modellprojekt wird durch das Niedersächsische Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung gefördert. Insgesamt investierte Niedersachsen bislang rund 7,63 Millionen Euro in das Vorhaben.



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