Kunstmuseum Celle zeigt Kurzfilme zu Queerness und asiatischer Diaspora
- Audrey-Lynn Struck
- 13. Sept. 2023
- 1 Min. Lesezeit

CELLE. Überlagerungen von Vergangenheiten, eingefangen in experimentellen Kurzfilmen. TT Takemotos filmische Arbeiten verflechten asiatisch-amerikanische Geschichte wie die Internierungslager mit queeren Perspektiven und Biografien wie Margaret Chung, erste chinesische praktizierende Ärztin in den USA. Die Filmspuren, Trägermaterial der visuellen Informationen, werden dabei von TT Takemoto rigoros bearbeitet: zerkratzt, aufgelöst, überschrieben und neu zusammengesetzt.
Am Freitag, 22. September, werden ab 18 Uhr vier Kurzfilme von TT Takemoto im Kunstmuseum Celle und online gezeigt. Dr. Kien Nghi Ha, Kurator und Autor von „Asiatische Deutsche Extended. Vietnamesische Diaspora and Beyond" (2012/2021), spricht zwischen den Screenings und während der abschließenden Diskussion mit TT Takemoto über deren künstlerische Praxis, Erfahrungen asiatischer Diaspora in den USA und Deutschland und wie Intersektionalität Lebensrealitäten prägt.

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos und von zuhause aus und im Dachgeschoss des Kunstmuseums möglich. Um Anmeldung bis zum 21. September, 12 Uhr, unter kunstmuseum@celle.de oder (05141) 12 45 21 wird gebeten. Bei einer Online-Teilnahme wird der Link nach erfolgter Anmeldung per E-Mail kurz vor Veranstaltungsbeginn verschickt.
Hinweis: Die Veranstaltung erfolgt auf Englisch, es gibt keine Übersetzung. Die Veranstaltung ist Teil des Begleitprogrammes zur aktuellen Ausstellung. FLOAT wird gefördert durch die Stiftung Niedersachen, die Volksbank Celle und die VR Stiftung der Volksbanken und Raiffeisenbanken in Norddeutschland.
Foto oben: Ausschnitt aus TT Takemoto: LOOKING FOR JIRO 2011, 5:45min, performance, found footage, digital video
Foto rechts: TT Takemoto, Künstler*in und Dekan*in California College of the Arts (von Nicholas Lea Bruno)