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Kritik an B3-Vollsperrung bei Hassel: Tankstellenbetreiber befürchtet Verluste

Tankstelle an der Hauptstraße mit Verkehrsschild im Vordergrund.
An der Tankstelle in Groß Hehlen werden Umsatzeinbußen durch die Vollsperrung befürchtet. (Foto: Stefan Kübler)

CELLE. Die Baustelle an der B3 zwischen Wolthausen und Offen sorgt derzeit für Unmut bei Gewerbetreibenden. Bis Ende November ist die Bundesstraße bei Hassel für Autos noch vollgesperrt, weil der dortige Radweg auf gut drei Kilometern Länge saniert wird. Für Tankstellenbetreiber Mark Jorczyk geht das gar nicht. Er rechnet mit weniger Kundschaft an seinen Zapfsäulen in Groß Hehlen, wenn die Autos aufgrund der Baustelle einen Bogen um den Ort machen.


Halbe Million Euro Verlust möglich


Mark Jorczyk hätte von der Vollsperrung gerne frühzeitig erfahren, um sich auf das verminderte Kundenaufkommen vorzubereiten. Stattdessen schildert er, wie er erst wenige Tage vorher aus den Medien erfahren habe, dass seine Tankstelle wenig später faktisch von der Außenwelt abgeschnitten werde. „Allein an unserer CLASSIC Tankstelle in Groß Hehlen rechnen wir mit einem Umsatzverlust von rund 498.000 Euro“, sagt der Geschäftsführer. Aufgrund der fehlenden Vorwarnung sei es nicht möglich gewesen, die Logistik rechtzeitig anzupassen, weswegen sich nun zu viel Ware vor Ort befinde. „Das belastet die Liquidität eines Unternehmens.“


„Paradebeispiel für bürokratische Planungsrealität“

Der Tankstellenbetreiber fühlt sich von den Behörden im Stich gelassen. Die Vollsperrung einer breit ausgebauten Bundesstraße nur für die Sanierung eines Radwegs sei ein Paradebeispiel für bürokratische Planungsrealität in Deutschland, findet er. „Wie es den ansässigen Betrieben in dieser Zeit ergeht, scheint der zuständigen Straßenbaubehörde allerdings völlig gleichgültig zu sein.“


Behörde verweist auf Sicherheitsvorgaben


Verantwortlich für die Bauarbeiten ist die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr. Zur Notwendigkeit der Vollsperrung verweist sie auf geltende Arbeitsschutzrichtlinien. „Um die Fahrzeuge einseitig zu führen, ist einerseits die Strecke zu lang, andererseits die Straße zu schmal“, heißt es aus der Behörde. Es müssten festgelegte Mindestbreiten und Abstände eingehalten werden, um Arbeitende sowie Verkehrsteilnehmer zu schützen. Zu Fuß oder mit dem Rad sei die Baustelle weiterhin passierbar.  

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