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Heidelbeeren gehen weg wie warme Semmeln


Heidelbeerernte bei Hof Soltau - Foto: Peter Müller

LPD/EICKLINGEN. Der Höhepunkt der Heidelbeeren-Ernte in Niedersachsen ist erreicht und steuert dem Ende zu. „Die Betriebe pflücken noch, aber die Mengen gehen jetzt rapide zurück“, sagt Fred Eickhorst, Geschäftsführer der Vereinigung der Spargel- und Beerenanbauer in Niedersachsen. Zufrieden zeigt sich der Fachmann mit den Abverkäufen in den großen Supermärkten. „Hier gehen die heimischen Blaubeeren weg wie warme Semmeln. Erstmals konnten wir erreichen, dass die Ware aus Niedersachsen nicht nur in 250 Gramm-Packungen, sondern auch in Pfundschalen und Kilokörben angeboten wird. Bisher gab es das nur mit günstigeren Produkten aus dem Ausland.“ Auch der Spargel- und Beerenhof Soltau in Eicklingen erlebt nach eigenen Angaben "eine ordentliche Saison. Die Nachfrage nach unserem leckeren Beeren, sei es in Ovelgönne oder in unserem Landmarkt ist ausgesprochen gut. Voraussichtlich werden wir dank unserer späten Sorten bis Mitte September unsere Kunden bedienen können", so Peter Soltau. "Unsere Mitarbeiter, sei es für die Ernte, aber auch im Verkauf sorgen bisher für einen reibungslosen Ablauf der Heidelbeersaison", so Soltau weiter.


Wegen der anhaltenden Trockenheit stünden fast alle Kulturen unter Bewässerung. Für die Pflückphase sei es allerdings günstiger, wenn es wenig oder gar nicht regnet; nachts wäre jedoch ein Regenschauer hilfreich. Manche Freilandkulturen weisen erkennbar Sonnenbrände auf. Die Qualität der Beeren ist nach Angaben von Fred Eickhorst insgesamt aber sehr gut. Sie sind groß und knackig – und bei trockenem Wetter gibt es so gut wie keinen Fäulnis- oder Pilzbefall.

Die Heidelbeeren bleiben beim Anbau von Strauchbeeren in Niedersachsen die dominante Frucht. Von fast 2600 Hektar (ha) gesamter Anbaufläche machen die Blaubeeren mehr als 80 Prozent aus. Schon im letzten Jahr gab es eine deutliche Steigerung der Erntemengen um mehr als 50 Prozent auf knapp 10.400 Tonnen. Dieser Trend hält laut Fred Eickhorst an – die Erntemenge werde im Vergleich zum Vorjahr noch einmal deutlich steigen.


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