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Haesler-Villa darf nicht Bürohaus werden


Zum Beitrag "Haesler-Villa wird Bürohaus" erreichte uns folgende Lesermeinung:


Natürlich findet sich das Direktorenwohnhaus in der Magnusstraße vom Architekten Otto Haesler im Niedersächsischen Denkmalatlas:

Damit ist es nach den Vorgaben des Denkmalschutzgesetzes zu behandeln.

§ 1 (Grundsatz) des DSchG ND lautet:

„Kulturdenkmale sind zu schützen, zu pflegen und wissenschaftlich zu erforschen. Im Rahmen des Zumutbaren sollen sie der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.“

Es ist zumutbar, dass sich die Stadtverwaltung verpflichtet, dafür zu sorgen, dass dieses besondere Gebäude des ‚Neuen Bauens‘ der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird. Dafür muss eine angemessene Nutzung gefunden werden.

Darunter versteht man sicher nicht Büros der Stadtbibliothek, die mit modernen Büromöbeln, Büchern und Akten vollgestellt werden könnten. Ein modernes Büro muß auch technisch besonders ausgerüstet sein. Es wären dafür sicher

noch Ein- und Umbauten nötig, die in die fragile sanierte Bausubstanz eingreifen.

Als Oberbürgermeisterkandidaten äußerte sich Dr. Nigge am 12.03.2016 bei „Auf ein Wort mit Peter Fehlhaber (Minute 18): „[…], dass wir diesen Leuchtturm ‚Tourismus‘ […] noch weiterentwickeln […].“

So ein touristisches Projekt ist das Direktorenwohnhaus. Zum Beispiel Weimar behandelt das dortige ‚Haus am Horn‘ vorbildhaft:

https://www.klassik-stiftung.de/haus-am-horn/ - da kann Celle „abschreiben“.

Ob die Roß‘sche Villa zum „Start-up-Center“ taugt ist fraglich. Lieber sollten die Büchereibüros dort – vis-à-vis zum Haupthaus – verbleiben. Die Start-ups fühlen sich sicher in neue Bauprojekten in alten Mauern auf der ‚Hohen Wende‘ wohler.

Da besteht die Chance durch kreative Köpfe und moderne Umgestaltung etwas Neues für Celle zu entwickeln.


Imke Bahr

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