BERGEN. Die Nachfrage nach Gewerbeflächen im Stadtgebiet ist unvermindert hoch, teilt die Stadt Bergen mit. Deshalb erschließe die Stadt nun auch die restlichen Flächen im Gewerbegebiet „Auf der Schanze“. In dem rund 18 Hektar großen Gebiet im Süden der Stadt werden dann alle Grundstücke voll erschlossen und über die Ringstraße „Auf der Schanze“ erreichbar sein. „Damit schaffen wir die notwendigen Voraussetzungen für die Bebaubarkeit der noch freistehenden Grundstücke im nördlichen und östlichen Teil des Geländes“, erklärt Jan Thomas, Fachdienstleiter Bauen und Umwelt bei der Stadt Bergen.
In einem ersten Schritt wird derzeit der Schmutzwasserkanal verlegt. Ende Januar beginnen dann CUNetz und Stadtwerke Bergen mit der Verlegung der Versorgungsleitungen. „Dazu gehört natürlich auch ein Glasfaseranschluss für eine zeitgemäße Internetanbindung“, berichtet Karlheinz Krüger, verantwortlich für den Tiefbau bei der Stadtverwaltung. Parallel zur Asphaltstraße verlaufen Mulden, in denen das Oberflächenwasser versickert und zur Grundwasserneubildung beiträgt. Entlang der Straße sollen im Winterhalbjahr 2022/2023 knapp 60 Bäume gepflanzt werden.
„Bergen ist als Wirtschaftsstandort sehr attraktiv“, bestätigt Wirtschaftsförderin Petra Fritz. „Die zentrale Lage zwischen Bremen, Hannover und Hamburg ist ein definitiver Standortvorteil.“ Gewerbeflächen seien derzeit heiß begehrt. „Wir freuen uns über die große Nachfrage“, sagt Bergens Bürgermeisterin, Claudia Dettmar-Müller. „Sie zeigt, dass es den Berger Betrieben gut geht und sie sich nachhaltig weiter entwickeln. Um die positive wirtschaftliche Entwicklung in der Stadt weiter zu stärken, evaluiert der Fachbereich Bauen und Umwelt aktuell neue mögliche Standorte für ein weiteres Gewerbegebiet.