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Audrey-Lynn Struck

Großangelegte Personensuche in der Gemeinde Südheide



SÜDHEIDE. Seit gestern, 19.03.2023, gegen 18:00 Uhr wird der 55-jährige Stefan S. aus dem Albert-Schweitzer-Familienwerk in Hermannsburg vermisst. Die Polizei habe bereits in der Nacht nach Stefan S. gesucht, konnte ihn jedoch bislang nicht antreffen. Hierzu war unter anderem ein Personenspürhund des DRK Uelzen eingesetzt worden. Der Bereich des Familienhilfswerks und der Nahbereich sind bis in den späten Abend erfolglos abgesucht worden (CELLEHEUTE berichtete).


Am Vormittag wurde die Feuerwehr Unterlüß mit ihrer Drohe sowie die Coptergruppe der Feuerwehr Lohheide mit zwei Drohnen nach Hermannsburg alarmiert. Zur besseren Koordinierung der sehr weitläufigen Einsatzstelle, wurde der Einsatzleitwagen der FF Hermannsburg ebenfalls alarmiert.

Zeitgleich wurde durch die Polizei die Alarmierung von Rettungshundestaffeln veranlasst. Bis in den Nachmittag wurden große Waldstücke, Wege und Flächen um das Heim weitläufig durch zwei Flächensuchhunde und einen Mantrailer-Hund abgesucht. Ebenfalls kam hier der Polizeihubschrauber Phönix zum Einsatz. Nach einer Einweisung in die Lage flog die Besatzung der Maschine die weitläufigen Waldgebiete ab. Aufgrund des Einsatzes des Hubschraubers durften die Drohnen nicht mehr fliegen und mussten vorerst den Einsatz abbrechen. Die Feuerwehr Lohheide konnte am Nachmittag die Einsatzstelle verlassen.


Nachsuche bis 21:45 Uhr

Da der Maintailer die Spur immer weiter in die Ortschaft Weesen verfolgte, wurde um 16:45 Uhr die Feuerwehr Weesen zur Unterstützung alarmiert. Bis zum Eintreten der Dunkelheit waren in Weesen insgesamt acht Mantrailer bzw. Flächensuchhunde, die Feuerwehren Unterlüß (Drohne), Weesen und Hermannsburg sowie der mittlerweile eingetroffene Bundespolizeihubschrauber Pirol im Einsatz.

Die Suche musste gegen 19:30 Uhr erfolglos unterbrochen werden. Nach kurze Lagebesprechung und Erholungspause der Hunde und deren Herrchen am Feuerwehrhaus in Weesen konnten zeitgleich GPS Daten von einem Hund ausgewertet werden. Nach Auswertung der Daten führten die Kräfte Feuerwehr Weesen und die Rettungshunde die Suche im Bereich der K 17 bis 21:45 Uhr fort - auch hier erfolglos.

Über ein weiteres Vorgehen werde die Polizei morgen besprechen und entscheiden.


Text: Daniel Schulz