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Getränke auf dem Rad transportieren? Celler Startup Lastenanker hat die Lösung

Audrey-Lynn Struck
Silas (rechts) und Sören gingen vor drei Wochen mit dem Lastenanker auf den Markt. (Fotos: Audrey-Lynn Struck)
Silas (links) und Sören gingen vor drei Wochen mit dem Lastenanker auf den Markt. (Fotos: Audrey-Lynn Struck)

CELLE. Seit nur drei Wochen auf dem Markt und schon ein kleiner Geheimtipp: der Lastenanker - made in Celle. "Wenn ich eine Getränkekiste kaufen möchte, muss ich mit dem Auto losfahren. Dabei ist mit dem Fahrrad fahren eigentlich viel schöner", erzählt Sören Mergemann. Doch wie transportiert man eine Getränkekiste unkompliziert auf dem Fahrrad? Die beiden Freunde Silas Anders und Sören Mergemann haben mit dem Lastenanker, einer Kistenhalterung für den Gepäckträger, eine innovative Lösung gefunden– und das in nur fünf Monaten. Am Sonntag ging ihre eigene Website online.


Flaschenöffner ist im Lastenanker integriert


Das Design ist simpel und funktional: Zwei Edelstahl-Ketten werden mit Hilfe eines Ankers (passend zum Namen) um den Rand einer Getränkekiste befestigt. Die Kette lässt sich dank eines Klick-Systems an verschiedene Randdicken anpassen. An den Enden der beiden Ketten befinden sich Haken, die an den Fahrradgepäckträger gehängt werden können. Ein extra Kantenschutz aus Gummi schützt vor möglichen Kratzern am Träger. "Unsere Anfangsidee war viel größer und dann sind wir immer kleiner geworden, weil der Edelstahl so stabil ist. Außerdem rostet er nicht", erzählt Silas, der eine Ausbildung zum Anlagenmechaniker macht. Das i-Tüpfelchen beim Design des Lastenankers: Beide Haken haben einen integrierten Flaschenöffner.


Haken an Gepäckträger befestigen

Ausgeschnitten und graviert werden die Edelstahl-Haken in einem Metallbaubetrieb in Celle, auch das Gummi für die Verkleidung wird in Deutschland produziert und angeliefert. Die beiden Gründer übernehmen das Zusammenbauen selbst und verpacken jeden Lastenanker in ein handbedrucktes Baumwoll-Säckchen, inklusive Sticker und Anleitung. Kosten: 19,49 Euro.


"Wir wollten immer unter 20 Euro bleiben, damit es auch für Studenten erschwinglich ist."

Der Preis habe eigentlich schon vor dem genauen Design festgestanden, wie die beiden Celler verraten. "Wir wollten immer unter 20 Euro bleiben, damit es auch für Studenten erschwinglich ist und zum Beispiel verschenkt werden kann", sagt Sören, der nebenbei Architektur studiert.


integrierter Flaschenöffner

Doch wie stabil ist der Lastenanker wirklich? Hat man nicht mit einem Kasten Schlagseite? Die beiden Gründer schmunzeln. "Das fragen viele. Das ist auf unserem Insta-Kanal schon ein bisschen sowas wie ein Running-Gag, weil wir immer nur mit einem Kasten fahren", sagt Sören mit einem Lachen. Die Gründer machten vor ein paar Wochen den Extremtest, fuhren mehrfach lange Strecken, Hügel rauf und Bordsteine herunter und auch viele Treppen. Der Lastenanker bestand den Test: Er blieb dank der speziellen Bauweise dicht am Gepäckträger und schwankte kaum. "Das Maximalgewicht liegt bei 25 Kilo. Alle Kästen funktionieren – außer 30er-Bierkästen", sagt Silas.


Gründer träumen von einer Kooperation


Seit drei Wochen verkaufen die Gründer den Lastenanker über Ebay, seit Sonntag auch auf ihrer eigenen Website. Auf Instagram hat der Lastenanker bereits Aufmerksamkeit erregt: Ein Video erreichte fast 2 Millionen Aufrufe, obwohl der Kanal weniger als tausend Follower hat. Die positive Resonanz motiviert die Gründer. "Das macht einen schon echt glücklich", freut sich Silas."Wir wollen Lastenanker jetzt bekannter machen und den Namen etablieren", sagt Sören. Der heimliche Traum der Gründer:eine Kooperation, vielleicht mit einem Unternehmen wie Fritz Kola.


 

Hier kann man den Lastenanker kaufen.



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