Geisterjäger inklusive: Das Halloweenhaus in Hohnhorst wird noch schauriger
- Audrey-Lynn Struck
- vor 19 Minuten
- 2 Min. Lesezeit

HOHNHORST. Wer an Halloween durch Hohnhorst fährt, sollte an der Hohnhorster Straße besser zweimal hinschauen – sonst verpasst man leicht eines der aufwendigsten Gruselhäuser im Landkreis Celle. Vor Joscha Endes Vorgarten ragt ein beinahe haushohes Gespenst in die Höhe, hinter dem Haus eröffnet sich dann eine ganze eigene Gruselwelt. „Es sind noch mehr Figuren aus den USA geworden“, sagt Joscha Ende. „Ich habe zwei Stück, wo der Händler mir bestätigt hat, dass es die EU-weit nur bei mir gibt: das Alien und die Banshee.“
Von Hohnhorst in die USA
Mittlerweile bevölkern rund 20 sogenannte Animatronics das Halloweenhaus. Mit Motoren oder Hydraulik bewegen sie sich – mal zucken Arme, mal rollen Augen, mal schwingen ganze Körper. Rund 30 Stunden hat der Aufbau gedauert, und dieses Jahr ist alles noch größer geworden: Der Friedhof ist zurück gekehrt, die Gruselkammer größer geworden. „Eltern sollten sich vorher angucken, ob das etwas für ihre Kinder ist“, sagt Ende. „Es wird heftiger und blutiger als letztes Jahr.“
„Es wird heftiger und blutiger als letztes Jahr.“
Zwischen Spinnweben, Nebel und Grabsteinen stecken unzählige liebevolle Details, die man leicht übersehen könnte: eine Katze mit leuchtenden Augen auf einem Grabstein, ein Zombie, der sich aus der Erde emporarbeitet, ein Skelett, das vom Baum hängt – und eines, das sich über eine Toilettenschüssel beugt.
Geisterjäger beschützen Halloweenhaus
Als Special Guest ist am 29. Oktober auch Arbeitskollege Christian Röhrs mit von der Partie. „Dann wird hier alles beschützt von den Geisterjägern – vielleicht mit Verstärkung“, verspricht er. Die beiden lernten sich vor knapp drei Jahren auf der Arbeit kennen, bilden seitdem eine Fahrgemeinschaft. „Der eine Geisterjäger, der andere Halloweenfreak – das passt“, scherzt der Geisterjäger Christian Röhrs.
Kostenloser Eintritt
Rund 150 Besucher kamen im vergangenen Jahr, dieses Mal hofft Joscha Ende, das zu toppen. Sechs Kilo Süßigkeiten liegen bereit, der Eintritt ist kostenlos. Wer das Horrorhaus erleben möchte, sollte zwischen 17 und 19 Uhr vorbeischauen, an Halloween selbst ist von 16 bis 20 Uhr geöffnet. Am besten parkt man an der Straße – und wer sicher sein will, dass Joscha Ende zu Hause ist, kann ihm vorher über Facebook oder Instagram schreiben.
Was als Hobby begann, ist längst ein kleines Dorfspektakel geworden – irgendwo zwischen Filmkulisse, Kunstprojekt und Nachbarschaftstreff. Weitere Figuren sollen erst einmal nicht hinzukommen, das habe er seiner Frau versprochen, so Joscha Ende. Ob es dabei tatsächlich bleibt? Das sehen wir dann wohl im nächsten Jahr.






















