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Fast 1,4 Mio. Euro Defizit im Lankreis-Haushalt


Foto: fotomek / stock.adobe.com

CELLE. "Die Corona-Pandemie sorgt auch im Haushaltsplan des Landkreises Celle für Veränderungen", teile der Landkreis mit. Der Haushaltsplan 2021 habe ursprünglich im Ergebnishaushalt ein Defizit von 1.375.600 Euro vorgesehen. Aktuell sei mit einer "leichten Verbesserung" zu rechnen. „Man muss sich verdeutlichen, dass bei einem Haushalt von über 360 Millionen Euro Abweichungen zwischen den Planzahlen und den Ergebnissen zu erwarten sind, denn einige Veränderungen gibt es immer", sagt Landrat Axel Flader. Insbesondere im Sozialamt seien nach Änderung des Bundesteilhabegesetzes die Auswirkungen für den Landkreis Celle nicht so negativ wie erwartet. Weniger Aufwendungen habe es auch im Budget des Jugendamtes gegeben. "Mehraufwendungen gab es pandemiebedingt im Gesundheitsamt", so der Landkreis. Weiter heißt es, unzensiert und unkommentiert: "Die investiven Maßnahmen wurden nicht so schnell umgesetzt wie vorgesehen. So gab es durch die Pandemie zum Beispiel Verzögerungen bei den Baufirmen, teilweise stehen auch noch Rechnungen aus. Eine Kreditaufnahme war daher nicht in der geplanten Höhe notwendig. Die Verschuldung zum Jahresende ist daher nur leicht von 125 Millionen auf 135 Millionen Euro im Kernhaushalt (ohne Breitband) gestiegen, wobei ein Teil der Kreditermächtigungen voraussichtlich noch 2022 in Anspruch genommen werden muss. Die Liquidität ist aktuell gesichert, so dass die Kreisverwaltung aktuell weiterhin ohne Liquiditätskredite auskommt. Durch den Doppelhaushalt gibt es bereits einen genehmigten Haushaltsplan für 2022 der planerisch von einem Defizit im Ergebnishaushalt 2022 von rund 10,5 Millionen Euro ausgeht. „Man sieht im Haushalt, dass die Corona-Lage Spuren hinterlässt. Wie es in den kommenden Jahren weitergeht, lässt sich derzeit noch nicht abschätzen", sagt Landrat Axel Flader. Aktuell wird ein Nachtrag zum Haushaltsplan erstellt, der im März 2022 im Kreistag beschlossen werden soll. Die Änderungen werden derzeit von der Kämmerei zusammengetragen und verwaltungsintern besprochen. Es wird weiterhin im Ergebnishaushalt bei einem Defizit bleiben, das aber voraussichtlich etwas reduziert werden kann. Im Finanzhaushalt zeichnen sich bereits jetzt zusätzliche Baumaßnahmen und auch Kostensteigerungen bei den Investitionen im Baubereich ab, die Auswirkungen auf den Kreditbedarf haben können."

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