CELLE.Am Donnerstag, den 18.04.2024, um 15:30 Uhr findet im MehrGenerationenHaus Celle in
der Fritzenwiese 46 der nächste Literaturkreis statt. Gesprochen wird über den Roman von
Susann Pásztor „Und dann steht einer auf und öffnet das Fenster“.
Was tun, wenn man alleinstehend, schwerst erkrankt ist und bis zum Schluss möglichst
selbstbestimmt leben möchte? Karla ist viel gereist in ihrem Leben und hat Musikbands
photografiert. Nun ist sie zurück in Deutschland, um ihren Lebensabend zu genießen. Da
bekommt sie die Diagnose, dass sie Krebs und nur noch wenige Monate zu leben habe. Sie tut
sich schwer, einen ehrenamtlichen Sterbebegleiter zu akzeptieren. Dieser, Fred, ist
alleinerziehender Vater eines 13jährigen Sohnes, Phil, der für Karla ihre Photos digitalisieren
darf. Im Laufe der Monate entsteht trotz Missverständnissen und ganz unterschiedlichen
Lebensweisen eine Verbindung zwischen den Dreien, die Allen guttut.
Susann Pásztor wurde 1957 in Soltau geboren. Sie studierte Kunst und Pädagogik. 2010
erschien ihr erster Roman mit autobiographischen Ansätzen. Ihr dritter Roman, über den bei
diesem Treffen gesprochen wird, erschien 2017. Sie selber ist seit Anfang der 2010er Jahre
ehrenamtlich im ambulanten Hospizdienst tätig. Ihr Debütroman wurde mit dem Berthold-
Auerbach-Literaturpreis, dieser Roman mit dem Evangelischen Buchpreis ausgezeichnet und
2022 von der ARD verfilmt. Susann Pásztor lebt in Berlin als Illustratorin, Autorin und
Übersetzerin.
Eine vorherige Anmeldung zum Literaturkreis unter Telefon 05141 – 279 155 oder per E-Mail
an info@mgh-celle.de wird gewünscht. Interessierte sind herzlich willkommen! Wegen
laufender Straßenbaumaßnahmen informieren Sie sich bitte kurzfristig über die
Erreichbarkeit.
Text: MehrGenerationenHaus Celle
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