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Anleitung zum Glück beim Frühjahrsempfang der Bürgerstiftung Bergen


(von links) Annette Höper, Horst Witte, Mascha Kerstan, Cornelius van der Borst, Helga Könings-Schinner, Mirko Grethen. Fotos: Susanne Zaulick

BERGEN. Ihren traditionellen Neujahrsempfang hat die Bürgerstiftung Region Bergen in diesem Jahr zum Frühjahrsempfang gemacht. Am Mittwochabend fanden sich im Stadthaus rund 60 geladene Gäste ein, unter ihnen auch der Philosoph, Buchautor und ehemalige buddhistische Mönch Oliver Petersen als Gastredner und drei ehrenamtlich aktive Bergener, die besonders geehrt werden sollten.


Den klang- und schwungvollen Einstieg ins Geschehen inszenierten die Tiny Wolves, hervorgegangen aus dem Schulchor der Hinrich-Wolff-Schule. Chorleiter Kristof Beuthner führte mit seiner Moderation gleich ins Thema des späteren Vortrags ein: Man sollte mehr staunen über das Schöne in der Welt, erklärte der dynamische Pädagoge und sein Chor setzte diese Ansage musikalisch um mit dem Lied „Welt der Wunder“ und zwei weiteren.


Annette Höper aus dem Vorstand der Bürgerstiftung stellte dann die durchgeführten und geplanten Projekte der Stiftung vor. Sie ranken sich quer durch unterschiedlichste Themenbereiche, angefangen von Konfliktbewältigung an Schulen, über Computerkurse für Senioren, oder den Wunschweihnachtsbaum für Kinder bis hin zu den Aktivitäten rund um die Boulebahn am Friedensplatz. Die jüngste Großveranstaltung, ein Open Air-Tag für Senioren auf dem Friedensplatz, liegt noch keine zwei Wochen zurück. Im Juni soll das Kunstprojekt „Covid and me“ mit einer Ausstellung stattfinden. Für den Herbst ist ein großer Bürgerbrunch geplant und ebenfalls noch in diesem Jahr möchte die Bürgerstiftung für mehrere öffentliche Orte, darunter das Stadthaus, Defibrillatoren anschaffen.


Als Zeichen der Würdigung für außerordentliches ehrenamtliches Engagement wurden an diesem Abend drei Bergener ausgezeichnet: Horst Witte, der unter anderem in der Kinder- und Jugendarbeit der FG Wohlde aktiv ist, Mascha Kerstan, die sich im Jugendforum des Programms „Demokratie leben“ und in der städtischen Jugendarbeit engagiert und Cornelius van der Borst, der dafür sorgt, dass der Betrieb auf der Bergener Boulebahn stets in geordneten Bahnen läuft. Mit jeweils einen Kurzfilm über die Geehrten erhielten die Anwesenden einen Einblick in deren Tätigkeiten.


„Wir hoffen jetzt, dass wir ein paar Tipps bekommen, wie wir alle heute glücklicher nach Hause gehen können“, kündigte Vorstandsmitglied Helga Könings-Schinner den Gastredner Oliver Petersen aus Hamburg an. Der nahm das Ergebnis seiner Ausführungen daraufhin gleich vorweg: „Da wird herauskommen, dass die, die Verantwortung übernehmen, die Glücklichen sind. Und das tun sie ja schon..“


Dann gab er aber doch einen Einblick in die Erkenntnisse, die zum glücklich sein oder werden führen. „Alle Lebewesen bevorzugen Glück und leiden nicht gerne. Das Tragische ist, dass das, was man tut, nicht immer zum Glück führt“, so Petersen. Vielleicht gehe es auch eher um ein zufriedenes und sinnvolles Leben, als um das große Glück.


„Wir versuchen oft, uns vor allem die äußeren Dinge und Umstände angenehm zu machen. Davon lebt unsere Volkswirtschaft, aber es macht irgendwann nicht mehr glücklicher. Wenn man gut versorgt ist, sollte man sich auch um andere Dinge kümmern“, erläuterte er. Was das sein könnte? Die Antwort geben Neurobiologen wie Gerald Hüther, ebenso wie der Dalai Lama übereinstimmend: Persönliches Wachstum und gute menschliche Beziehungen.


Auch den Weg dorthin erläuterte Oliver Petersen und gab dabei ein Beispiel aus dem Sport: Die Muskeln, die man trainiert, werden stärker. Ebenso würden die Gedanken stärker, auf die man sich fokussiere. „Wir können uns selbst in gewissem Maße gestalten“, so der Referent, der sich fast sein ganzes Leben lang mit Religionen – und hier vor allem dem Buddhismus -, Meditation und Philosophie beschäftigt hat. Auch diese Erkenntnis bestätigt die moderne Neurobiologie, die hier von Neuroplastizität spricht. Petersen brachte den Wunsch zum Ausdruck, dass diese Persönlichkeitsentwicklung auch an Schulen mehr berücksichtigt wird – und vor dem Faktenwissen Priorität bekommt. „Denn die Zukunft wird sich nicht an technischen Neuerungen festmachen, sondern an unserer geistigen Entwicklung“, schloss er seinen Vortrag.







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