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„Schokoladengebete“ - Das Wort zum Montag, Folge 122




Ich habe mal von einem Experiment gelesen: Darin ging es um den Zusammenhang von Schokolade und Glücklichsein – dass eine Schokolade glücklicher machte als die andere. Bei diesem Experiment erhielten Menschen über einen gewissen Zeitraum täglich ein Stück Schokolade zum Essen. Danach sollten sie festgelegte Fragen beantworten und ihre Gefühlslage niederschreiben.

Alle, die teilnahmen, erhielten die gleiche Schokolade. Die kleinen Täfelchen sahen sogar identisch aus.

Der Unterschied war: Ein Teil der Täfelchen wurde vorher in ein Kloster gebracht. Dort sollten Mönche während des Gebets die Schokolade in den Händen halten, an die Menschen denken und für sie beten: Für „Stärke und Wohlbefinden“.

Und tatsächlich: Das Experiment ergab, dass die Personen, die eine „Kloster-Schokolade“ verzehrt hatten, deutlich fröhlicher waren als die anderen.

Klingt fast schon zu wunderbar, um wahr zu sein.

Aber gleichzeitig weiß ich, wie gut es tut, wenn mir jemand sagt: „Ich denke an dich.“ oder „Ich bete für dich.“ Ich spüre, wie mich das stärkt. In jeder Lebenslage. Mein ganzer Kummer, meine ganze Angst lösen sich nicht zwingend in Luft auf. Aber das Gefühl, dass da jemand an mich denkt und für mich betet, ist ein großes Geschenk und trägt mich. Und hebt meine Stimmung.


„Bittet, so wird euch gegeben.“ - sagt Jesus (Mt 7,7). Selbstverständlich funktioniert das Gebet nicht wie eine Wunschmaschine. So ist es nicht gedacht. Gebet oben rein. Erfüllung unten raus.


Das Gebet ist eine Kraftquelle. Für die Betenden. Aber auch für die, für die gebetet wird. Und wenn wir im Gottesdienst für andere beten – für das Brautpaar, den Täufling, für Weltfrieden, für Menschen in Not, für Trost und Hilfe – dann geben wir diese Kraft ab an andere, die helfen können. Und wir bitten Gott, dass er die Herzen der Menschen öffnet, damit das Gebet seinen Weg findet – senden sinnbildlich Schokoladen-Täfelchen in die Welt.


Wie ein Psalmbeter spricht: „Wenn ich dich anrufe, so erhörst du mich und gibst meiner Seele große Kraft.“ (Ps 138,3)


Die Kraft des Gebets ist immer eine besonders willkommene Freundin. Wenn es gut läuft. Aber auch, wenn es schlecht läuft. Wenn Hoffnung da ist, aber auch, wenn Ihr dass Gefühl habt, die Hoffnung zu verlieren.

Denn: Ein Gebet für andere ist auch immer ein Gebet für mich. Ich schenke anderen Kraft, aber mir auch. Mit meinem „Schokoladengebet“ mache ich anderen und mir selbst eine Freude. Wenn es von Herzen kommt.


Ich werde euch jedenfalls täglich in meine „Schokoladengebete“ hineinnehmen.

Und ich wünsche euch, dass auch ihr diese Kraft des Gebets entdeckt – für euch, für die Menschen, die ihr liebt und für die Menschen, die Hilfe brauchen, egal wo auf dieser Welt.

Schaden tut es definitiv nicht. Probiert es doch mal aus.


Ich wünsche euch eine gesegnete Ferien- und Sommerzeit und viele „Schokoladengebete“ für und von Euch!


Bleibt behütet.

Euer Titus Eichler, Pastor

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