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Audrey-Lynn Struck

"Ruhe" - das Wort zum Montag, Folge 162





Heute ist der 1. Mai. Tag der Arbeit. Feiertag. Da möchte ich mal in Ruhe über die Ruhe nachdenken.

„Sechs Tage sollst du arbeiten; am siebenten Tage sollst du ruhen.“ (2.Mo 34,21). So heißt es im Alten Testament. Gott selbst ruhte an diesem Tag, verschnaufte, holte Atem von der Erschaffung der Welt. Sabbat nennt Gott das. Machen wir uns nichts vor: Es ist eine Legende. Die Erschaffung, vor allem das Wachstum der Welt, geschah anders.


Aber sie hat doch einen wahren Kern: Wer arbeitet, muss auch ruhen. Es ist ein Rhythmus des Lebens: Arbeiten und Ruhe, Müssen und Muße, Anspannung und Entspannung. Und dann braucht es Kraft und Ruhe. Nach der Arbeit. Aber auch für die Arbeit. Aber eben noch mehr: Unsere Welt ist so schnelllebig geworden, fordert so viel, der Terminkalender gleicht einer Medusa: Ist ein Termin geschafft, folgen zwei nach. Nahtlos, pausenlos, atemlos. Rund um die Uhr. Sieben Tage die Woche.

Aber das eben nun genau nicht. Gott weiß das. Wir sind nicht gemacht für die Ansprüche, die wir uns selbst geschaffen haben. In einer Gesellschaft, die nur noch Arbeiten kennt. Das ist nicht Gottes Idee. Gottes Idee ist anders: wenn mich das Leben fordert, will Gott mein Leben fördern. Und deshalb soll (!) ich ruhen. Soll eine Auszeit nehmen. Um ganz zu mir selbst zu kommen. Durchzuatmen. Mich geborgen und getragen zu fühlen. Aufzutanken. Eigentlich eine wunderbare Botschaft.


Heute am 1. Mai, Tag der Arbeit, ist das meine Botschaft für Euch: Arbeit ist wichtig, aber nicht alles. Die Ruhe ist ein Geschenk Gottes. Für dich. Mindestens einen Tag lang. Dass du auch mal Erholung hast von allem. Am Ende ja sogar mal von dir selbst. Also nutze sie. Nur so gelingt Leben wirklich.


Ich wünsche Euch immer wieder Momente, in dem Ihr in Gottes Gegenwart ganz zur Ruhe kommen könnt – und möge dieser Moment noch so kurz sein. Auftanken. Und dann in Gottes Kraft weitergehen.

Bleibt behütet! Euer Titus Eichler, Pastor

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