NIENHAGEN.Schon lange gehören religiöse und kulturelle Vielfalt in Deutschland und im Kreis Celle zur
Alltäglichkeit. Der konfliktfreie Umgang innerhalb der Gesellschaft ist jedoch immer noch
keine Selbstverständlichkeit. Es gibt viele Vorurteile, denn viele wissen einfach sehr wenig
über andere Religionen. Deshalb ist es wichtig, die Geschichte, Philosophie, Bräuche,
Zeremonien, Gebete und Bekenntnisse der verschiedenen Religionen kennenlernen.
Heutzutage leben in Deutschland weit über 50.000 Jesiden als eine weithin unbekannte
Religionsgemeinschaft. Von der Öffentlichkeit kaum bemerkt, hat sich Niedersachsen in den
letzten Jahren zu einem Zentrum jesidischen Lebens entwickelt. Rund 10.000 Jesiden leben
in Celle; es ist mittlerweile die größte jesidische Gemeinde Deutschlands und die zweitgrößte
der Welt.
Doch wer sind die Jesiden? Was zeichnet die jesidische Religion und Kultur aus? Und wie
schreibt man eigentlich den Namen richtig? Jesiden? Eziden? Yeziden? Der evangelische
Theologe und Jesiden-Experte Andreas Flick aus Celle wird an diesem Vormittag über den
jesidischen Glauben informieren.
Alle Frauen des SoVD Ortsverbandes Nienhagen und Gäste sind herzlich eingeladen. Das
Frauenfrühstück beginnt um 10 Uhr und findet im Dorfgemeinschaftshaus Nienhorst,
Waldweg, statt. Der Kostenbeitrag beträgt 7,00 €/pro Person (für Gäste 8,00 €/pro Person).
Eine Anmeldung ist erforderlich. Anmeldungen können ab sofort bei der Frauenbeauftragten
Carmen Kahle Tel. 0170-3252012 oder der stellvertretenden Frauenbeauftragten Ingrid Lerch
Tel. 05144-6674961 bzw. 01523-8943635 erfolgen. Auch wenn eine Mitfahrgelegenheit
benötigt wird, kann dies bei der Anmeldung mit bekannt gegeben werden und es wird sich
darum gekümmert.
Text:SoVD Nienhagen