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GROSSMOOR.Es passten keine Zuhörenden mehr hinein in den Hagensaal: Der Andrang war so groß, dass manche Besucher auf den Tischen sitzen mussten oder sogar stehen. Der gemischte Chor Großmoor unter Leitung von Joschua Claassen konnte sich nicht über mangelndes Interesse am diesjährigen Sommerkonzert unter dem Motto „Renaissance bis Rock“ beschweren. Auch dieses mal kam das Publikum nicht nur aus dem Celler Raum, sondern auch aus angrenzenden Regionen.
Dem Publikum wurden „Scarborough Fair“, bekannt durch Simon & Garfunkel, im Renaissanceteil, sowie „Locus iste“ von Bruckner im Romantikteil erstmalig präsentiert. Der populäre Teil wurde durch die Premieren von ABBAs „Thank you for the Music“ und John Farnhams „You're the Voice“ bereichert. Letzteres war einer der Publikumsfavoriten, gemessen am Applaus. Sehr gut kamen auch „I can see clearly now“/“Top of the World“ von Jimmy Cliff, bzw. The Carpenters an, beide Stücke im fließenden Übergang aufgeführt. Ebenso begeistert zeigten sich die Zuhörenden von der Zugabe „Siyahamba“. Den mit Abstand größten Applaus bekam der Chor allerdings für „Bohemian Rhapsody“, das opernhafte Rockstück der Band Queen. Rund ein Drittel des Konzerts sang der Chor dieses Jahr auswendig, was laut Chorleiter Claassen positiv zu hören war.
Nach dem Konzert bot sich den Gästen wieder die Möglichkeit, sich am reichhaltigen, vom Chor selbst gebackenen Kuchenbuffet zu stärken und dabei mit den Singenden in Austausch zu treten. Joschua Claassen, welcher dieses Jahr sein zehnjähriges Jubiläum als Chorleiter beim gemischten Chor Großmoor feiert, zeigte sich sehr zufrieden mit der Leistung des Chores. So war es für die Zuhörenden und den Chor gleichermaßen ein vergnüglicher, schöner Nachmittag.
Text:Stephan Hentschel