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Frankreich hilft bei Hochwasserbekämpfung an der Aller

Audrey-Lynn Struck

THÖREN. Im Kampf gegen das Hochwasser erhält Niedersachsen Hilfe aus dem Ausland: Hilfskräfte aus Frankreich haben am Donnerstag in Thören einen mobilen Deich aufgebaut. Frankreich hatte Niedersachsen das Team mit 39 Fachleuten und 16 Fahrzeugen über das EU-Katastrophenschutzverfahren angeboten.


Foto: David Borghoff

„Wir sind froh, dass wir die Hilfe aus Frankreich bekommen haben. Es zeigt, dass das europäische System beim Katastrophenschutz funktioniert und wir hoffen, so die Lage weiter gut im Griff zu behalten“ sagt Celles Landrat Axel Flader. Mit dem Einsatz im Landkreis Celle, wo zunächst 600 Meter des insgesamt 1200 Meter langen Deichsystems verbaut werden sollen, nimmt Niedersachsen erstmals Hilfe aus dem EU-Verfahren in Anspruch.


Niedersachsens Ministerin für Inneres und Sport, Daniela Behrens, Europaministerin Wiebke Osigus und die Präsidentin des Technischen Hilfswerks (THW), Sabine Lackner, dankten beim Vor-Ort-Termin an der Aller den Einsatzkräften: „Wir bekommen derzeit nicht nur aus Deutschland, sondern auch von unseren europäischen Nachbarn Hilfe angeboten. Das ist ein tolles Zeichen der großen internationalen Solidarität, zumal auch Frankreich zurzeit mit Überschwemmungen zu tun hat“, sagte Innenministerin Daniela Behrens. Neben Frankreich hätten unter anderem Dänemark, Niederlande, Österreich, Schweden, die Slowakei und Ungarn bei weiterem Bedarf Unterstützung angeboten.



Fotos: David Borghoff



Europaministerin Wiebke Osigus sieht in dem Katastrophenschutzverfahren ein Beispiel gelebter europäischer Solidarität. „Dieser Einsatz ist solidarische Zusammenarbeit unter Nachbarn. Wir erleben, dass das Katastrophenschutzverfahren schnell und wirksam greift“, sagte Osigus. Seit 2001 wurde das Verfahren mehr als 700mal aktiviert, 2022 bekämpften beispielsweise italienische Löschflugzeuge in Sachsen-Anhalt Waldbrände im Harz.



Lage im Landkreis Celle ist stabil

Derzeit ist die Lage im Landkreis Celle stabil. Eine Herausforderung ist nach Angaben des Landkreises weiterhin das aufsteigende Grundwasser, das in die Keller und die Abwassersysteme drückt. Die Eigenheimbesitzerinnen und -besitzer die Wasser abpumpen, werden gebeten, dieses nicht in die Schmutzwasserkanäle einzuleiten. Der gestrige Dauerregen hat laut NLWKN die Wasserstände an den Zuflüssen der Aller wieder ansteigen lassen. Auch der vorhergesagte Niederschlag am heutigen Tag kann dazu führen, dass die Wasserstände heute und in den kommenden Tagen wieder ansteigen. Nach aktuellen Prognosen ist aber davon auszugehen, dass die Scheitelwasserstände der vergangenen Woche nicht erneut überschritten werden bzw. das Niveau nicht erneut erreicht wird.


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