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Dieter Großmann IG BAU-Chef wiedergewählt: "Es kommt auf die Jugend an"



CELLE. Dieter Großmann ist als Chef des Bezirksverbands Nord-Ost-Niedersachsen der Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt für vier weitere Jahre im Amt bestätigt worden, wie die IG BAU heute mitteilt. Damit bleibe der 68-Jährige oberster Interessenvertreter für Bauarbeiter, Reinigungskräfte und Beschäftigte aus der Land- und Forstwirtschaft auch im Kreis Celle. Nach Angaben der Arbeitsagentur arbeiten in den Branchen der IG BAU im Landkreis aktuell rund 4.700 Menschen – 1.900 von ihnen im Bauhauptgewerbe und 960 in der Gebäudereinigung.


Großmann ist gelernter Landwirt und seit 35 Jahren bei der Gewerkschaft. Der gebürtige Uelzener, der seit 2017 IG BAU-Bezirksvorsitzender ist, engagiert sich ehrenamtlich unter anderem als stellvertretender Bürgermeister im Ortsrat Klein Süstedt-Holdenstedt-Borne und im Auto-Club Europa (ACE) Ostheide. Als Mitglied in Tarifkommissionen und Fachgruppen hat Großmann sein berufliches Know-how in den vergangenen Jahren auf Bundesebene eingebracht. Auch im Rentenalter bleibt er dabei der Landwirtschaft treu: Als Maschinenführer auf 450-Euro-Basis arbeitet der Gewerkschafter auf einem Demeter-Hof in Klein Süstedt.


Großmann kündigt an, den Kontakt zu den Mitgliedern in der Region intensivieren zu wollen. „Dabei kommt es besonders auf die Jugend an. Ob auf der Baustelle, in der Reinigungsfirma oder im Malerbetrieb – gerade Nachwuchskräften sollte es nicht egal sein, wie ihr Beruf in Zukunft aussieht.“


Bessere Löhne und Arbeitsbedingungen fielen nicht vom Himmel. Der Gewerkschafter appelliert an die Beschäftigten, sich für die eigenen Belange einzusetzen. Gerade das Handwerk in der Region sei in den nächsten Jahren auf Tausende zusätzliche Fachkräfte angewiesen. Die Beschäftigten dürften sich deshalb nicht unter Wert verkaufen, so Großmann. „Vom Fassadenreiniger über den Gartenbauer bis zur Buchhalterin in der Baufirma – Fachleute sollten auf einer tariflichen Bezahlung bestehen.“ Wer zu wenig verdiene, solle sich an die IG BAU vor Ort wenden.


Beschäftigte müssten darüber hinaus stärker mitentscheiden, wie sich ihr Beruf in den nächsten Jahren verändere. Ein „Riesen-Thema“ sei hier die Weiterbildung. „Viele Branchen stehen vor einem enormen Umbruch. Ob es um die klimagerechte Sanierung von Altbauten, den Waldumbau im Forst oder die Digitalisierung in der Baubranche geht – wichtig ist, Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer durch zusätzliches Know-how für die Zukunft fit zu machen“, so Großmann. Neue Trends und Technologien müssten den Beschäftigten zugutekommen, statt Jobs zu gefährden. Beim Wandel der Arbeitswelt sei es unverzichtbar, dass Gewerkschaften und Betriebsräte ein entscheidendes Wort mitredeten, betont der IG BAU-Bezirkschef.


Außerdem kündigt Großmann an, sich in politische Debatten einzumischen: „Viele Vorhaben der Berliner Ampel-Koalition haben direkte Auswirkungen in unserer Region – von der Wohnungsbau-Offensive über die Umgestaltung der Agrarwirtschaft bis hin zur gesetzlichen Rente. Bei all diesen Themen wird sich die IG BAU Nord-Ost-Niedersachsen einbringen und dabei auch der Kommunal- und Landespolitik auf die Finger schauen.“

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