EICKLINGEN. In Ritterhude hängen die Trauben traditionell hoch für die Eicklinger Damen, auch wenn das letzte aufeinandertreffen schon ein paar Jahre her ist, und so war es auch dieses mal. Nach den beiden Nie-derlagen in den Eingangsdoppeln lief man von Beginn an ,einem Rückstand hinterher, der trotz gro-ßem Einsatz und großer Motivation nicht mehr aufgeholt werden konnte. Herausragend an diesem Tag war aber erneut die Leistung von Tanja Rittierott. Eicklingens Nr. 1 gelangen drei deutliche Ein-zelsiege, in denen Sie lediglich einen Satz abgeben musste. Daneben überraschte die erstmals aufge-stellte Jugendliche Mia Wolf.
Mia holte in ihrem ersten Spiel auf Landesliga-Ebene gleich einen Ein-zelpunkt. Gegen Ritterhudes Nr. 4 Christina Pelka konnte Sie nach 4 Sätzen die Arme hochreißen und jubeln. Christa Schweitzer war es vorbehalten den fünften und leider letzten Punkt einzufahren in ei-ner äußerst umkämpften Partie gegen Bianca Hampel. Mit 12:10 im fünften Satz zeigte Sie, dass Sie auch in Marathon-Matches voll auf der Höhe ist und konditionell super mit den deutlich jüngeren Gegnerinnen mithalten kann. „Natürlich bin ich heute nicht zufrieden, da mir persönlich nicht allzu viel gelungen ist und ich leider nichts Zählbares dazu steuern konnte und wir den angepeilten einen Punkt nicht mitnehmen können. Mit 8:10 Punkten liegen wir nach der Halbserie auf Platz 7 der Ta-belle und haben aktuell nichts mit dem Abstieg zu tun.
Trotzdem müssen wir in der Rückserie höllisch aufpassen und möglichst gleich zu Beginn punkten, um nicht doch noch in den Abstiegsstrudel zu ge-raten. Erfreulich in jedem Fall der Einstieg von Mia, die gezeigt hat, dass Sie das Potential hat bei uns mitzuspielen.“ So eine leicht gefrustete Kapitänin Elina Gehrung direkt nach der Partie. Auf der Heim-fahrt war die anfängliche Enttäuschung kurz hinter Bremen aber schon wieder verflogen und die Freude über eine insgesamt gelungene erste Hinserie überwog.
