
NIENHAGEN/WIENHAUSEN. Im Auftrag der beiden Samtgemeinden Wathlingen und Flotwedel übernimmt das KESS-Familienzentrum in Nienhagen und Wienhausen auch die Aufgaben eines Familien-, Senioren- und Integrationsbüros. Dank der finanziellen Unterstützung aus dem Bundes-Sonderfonds „Aufholen nach Corona“ kommt nun in beiden Samtgemeinden ein weiteres Themenfeld hinzu: Ein Bildungsbüro.
In einer Klausurtagung erarbeitete das KESS-Team gemeinsam mit den Samtgemeindebürgermeistern Claudia Sommer (Wathlingen) und Frank Böse (Flotwedel) sowie Marion Schulz, Abteilungsleitung für Familienbüro, Jugendpflege, Jugendschutz und Kindertagesbetreuung beim Landkreis ein Konzept, um deutlich zu machen: Bildung ist ein Querschnittthema für alle Generationen.
In Planung sind Begrüßungsangebote für „frischgebackene Familien“, Beratungsangebote und eine stärkere Vernetzung der Bildungseinrichtungen vor Ort. Genau dieses Thema passt zum Konzept der Leader-Region Aller-Fuhse-Aue und deshalb nahm auch Gudrun Viehweg vom Amtshof Eicklingen an der Tagung teil.
„Gerade in Zeiten des demografischen Wandels ist Bildung der Schlüssel, um den komplexen Herausforderungen als Samtgemeinde gerecht zu werden“, betont Claudia Sommer und ihr Amtskollege aus Flotwedel ergänzt: „Bildung ist vor allem Persönlichkeitsentwicklung. Wir wünschen uns Menschen, die sich mit ihren Dörfern verbunden fühlen und auch Verantwortung übernehmen.“
Als Mitarbeiterin für das Bildungsbüro konnte das KESS Malin Voß gewinnen. Die Pädagogin und Mutter von vier Kindern weiß um die Herausforderungen, vor denen Familien heute stehen: „Bildung ist ein Thema für alle Generationen. Hier Brücken zu bauen und inklusiv zu denken, ist eine Herzensangelegenheit von mir.“