WIETZE. Der Wietzer Ölberg, eine Bergbauhalde, wurde zwischen 1932 und 1963 aufgeschüttet und nach Stilllegung des nahegelegenen Bergwerks mehr oder weniger sich selbst überlassen. Der „wilde Wald“, der sich auf der brach liegenden Halde und in der Umgebung entwickelt hat, steht in deutlichem Kontrast zu den angepflanzten Kiefernwäldern auf den Dünen in der Umgebung. Auenwälder an Wietze und Aller bieten seltenen Vögeln wie dem Eisvogel einen Lebensraum, während andererseits invasive Pflanzen wie die spätblühende Traubenkirsche die natürliche Vegetationsgemeinschaft bedrohen.
Bei einer Wanderung können die TeilnehmerInnen die Vielfalt dieser Landschaft erleben, die einerseits durch menschliche Aktivität umgestaltet wurde, aber andererseits eine Ursprünglichkeit erhalten hat.
Denken Sie an festes Schuhwerk, dem Wetter angepasste Kleidung und persönlichen Proviant (es besteht keine Einkehrmöglichkeit). Die Tour führt teilweise über unbefestigte Pfade, Trittsicherheit und eine mittlere Kondition werden empfohlen.
Termine: Sonntags 15.05. und 19.06.2022
Beginn: 14 Uhr
Dauer: ca. 3 Stunden
Preis: 5,- € p.P. | Kinder (bis 16 Jahre) frei
Treffpunkt: Parkplatz am Wietzer Ölberg, gegenüber Schachtstraße 76 in 29323 Wietze
Gästeführer: Dr. Michael Kosinowski, 05164 8576
Veranstalter: Gemeinde Wietze
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