
CELLE. Am Sonntag, dem 2. Februar um 11.30 Uhr bietet das Bomann-Museum einen Rundgang durch die Dauerausstellungen an. Thema sind die Veränderungen im Haushalt in den letzten 200 Jahren.
Die offene Feuerstelle im Bauernhaus zeigt, wie Nahrungszubereitung und Vorratshaltung im niedersächsischen Hallenhaus abliefen. Im bürgerlichen Wohnhaus des 18. Jahrhunderts bot der große, mit niederländischen Fliesen verzierte Herd viele Möglichkeiten, Speisen zuzubereiten und Wasser zu erhitzen. Mit dem Anschluss der Gebäude an Gas- und Stromnetze wurden neue Herde entwickelt. Doch die Skepsis gegenüber dem elektrischen Kochen blieb lange bestehen und für unökonomisch gehalten, da zum Heizen ohnehin häufig ein Kohleofen betrieben wurde, auf dem dann quasi „umsonst“ gekocht werden konnte.
Auch die Küchen veränderten sich: wie die moderne Einbauküche entstand und welche Vor- aber auch Nachteile sie gegenüber der Wohnküche hatte, zeigt der Rundgang ebenfalls.
Die Führung ist kostenlos, es wird nur der Museumseintritt erhoben.
Text: Bomann-Museum